fit und munter - Heel stiftet Hans-Heinrich Reckeweg Award

fit und munter

Heel stiftet Hans-Heinrich Reckeweg Award

Für wissenschaftliche Studien in der Komplementärmedizin ausgezeichnet: Dr. Hernán Silván und Dr. Oxana Kirgizova
Der Hans-Heinrich Reckeweg Award wurde am Samstag im Rahmen des größten europäischen Ärztekongresses für Komplementärmedizin verliehen. Der von Heel, einem weltweit führenden Hersteller von homöopathischen Arzneimitteln, gestiftete Preis wird für herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Bereich von Homotoxikologie und Bioregulation vergeben. Gewinner des mit 10.000 EUR dotierten Hauptpreises ist der Sportmediziner Dr. Hernán Silván García aus Spanien. Mit 5.000 EUR fördert Heel zudem die klinischen Studien der Russin Dr. Oxana Kirgizova im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin.

Der größte europäische Ärztekongress für Naturheilverfahren und Komplementärmedizin findet vom 29.10. bis 03.11.2010 in Baden-Baden statt. Mehr als 4.000 Ärzte zahlreicher Fachrichtungen tauschen sich hier aus unter dem Motto "Komplementärmedizin - Erfolg durch Synergien". Im Fokus stehen neue Ansätze und Forschungsergebnisse, die bei der Behandlung der Patienten helfen.

Mit dem Hans-Heinrich Reckeweg Award werden jährlich herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Bereich Bioregulation und Homotoxikologie ausgezeichnet, deren Begründer Hans-Heinrich Reckeweg war. Hauptpreis und Förderpreis werden von der Firma Heel gestiftet. Die Preisverleihung fand am 30. Oktober im Kurhaus Baden-Baden statt. Mehrere hundert Therapeuten aus aller Welt applaudierten den Gewinnern, die ihre wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Symposiums der International Society of Homotoxicology and Homeopathy (ISOHH) vorgestellt hatten.

Der spanische Sportmediziner Dr. Hernán Silván wurde dieses Jahr mit dem mit 10.000 EUR dotierten Hauptpreis ausgezeichnet. Er hatte bei Marathonläufern mit "Piriformis-Syndrom", einer schwer zu behandelnden Reizung des Ischias-Nervs, die Wirksamkeit von Traumeel-Injektionen ergänzend zur Standardbehandlung untersucht. Die Studie wurde, wie die Jury lobte, vorbildlich geplant, durchgeführt und protokolliert.

Dr. Silvan behandelte 31 Läufer mit der Standard-Behandlung, bei 31 weiteren spritzte er zusätzlich wöchentlich Traumeel in die Haut (intradermal) nahe dem Piriformis-Muskelansatz. Die Behandlungserfolge verglich er anhand der subjektiven Aussagen der Patienten zur Veränderung des Schmerzempfindens sowie mithilfe objektiver orthopädischer Tests. Die zehnwöchige Studie ließ erkennen, dass Traumeel-Injektionen die Resultate der Standardbehandlung verbessern können.

Den Förderpreis 2010 im Wert vom 5.000 EUR erhielt die Russin Dr. Oxana Kirgizova. Die Kinder- und Jugendmedizinerin führte eine klinische Studie durch, um die Wirksamkeit anti-homotoxischer Medizin bei Funktionsstörungen der Hypothalamus-Hypophysen-Eierstock-Nebennierenrinde-Achse junger Mädchen zu überprüfen. Eine Fehlfunktion dieser Hormonkette kann z.B. Kopf- oder Regelschmerzen bis hin zu Stoffwechselstörungen zur Folge haben.

Dr. Kirgizova injizierte 40 Patientinnen subkutan (unter die Haut) anti-homotoxische Medikamente in ausgewählte Akkupunktur-Punkte, 40 erhielten die Standard-Behandlung, 40 wurden mit Akupunktur behandelt. Anhand der Veränderung der Symptome sowie mithilfe objektiver Tests, u.a. auf Basis der Elektroenzephalografie (EEG) und Bluttests, zeigte sich, dass anti-homotoxische Injektionen in Akupunktur-Punkte die Wirksamkeit der klassischen Akkupunktur und der Standard-Behandlung übertrafen.

Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: