Kniebeschwerden sind eins der häufigsten orthopädischen Krankheitsbilder. Allein in Europa leiden etwa 40 Millionen Menschen an Arthrose des Kniegelenkes. Da eine ursächliche Behandlung immer noch nicht möglich ist, werden Medikamente eingesetzt, um den Krankheitsverlauf aufzuhalten. Früher oder später ist dennoch in vielen Fällen eine Operation, also ein künstlicher Gelenkersatz, unumgänglich. Der Erfolg der Sigma®-Prothese von DePuy ist in klinischen Studien eindeutig nachgewiesen.
Nun steht mit dem Sigma® HP Partial Knee System die Weiterentwicklung des erfolgreichen Konzepts zur Verfügung. Durch einige Veränderungen ist das neue, modulare System noch besser geeignet, um auch den zunehmend höheren Ansprüchen der jüngeren, aktiven Patienten entgegenzukommen. Im Rahmen des DKOU 2010 in Berlin wird der Gelenkersatz dem Publikum vorgestellt. Drei wesentliche Neuerungen kennzeichnen das innovative Sigma® HP Partial Knee System:
- Die Verankerung besteht aus einer vernetzten Polyethylen-Struktur, die die mechanische Stabilität verbessert und den Abrieb um 36 % reduziert
- Die Tibia besteht aus hoch poliertem Cobalt-Chrom, die Oberfläche ist im Vergleich zu Titan wesentlich glatter, dadurch wird ebenfalls der Abrieb reduziert
- Der i2 Verschlussmechanismus zwischen Verankerung und Tibia minimiert Mikrobewegungen zwischen beiden Teilen der Prothese, nach Laboruntersuchungen bei der Sigma® Totalprothese um 85 %.
Die Kombination dieser Eigenschaften führt im Vergleich zur bisherigen Sigma®-Titan-Variante zu einer 89 %-igen Senkung der gemessenen Abnutzung.
Klinische Ergebnisse einer internationalen Studie zeigen als Zwischenergebnis nach einem Jahr eine hohe Patientenzufriedenheit, deutliche Schmerzreduktion und bessere Beweglichkeit.