Wie ist es, wenn man vor Gestapo-Spitzeln unter seinen Kommilitonen auf der Hut sein muss oder zur Vorlesung unter einem S-Bahn-Bogen sitzt und rund herum die Bomben krachen?
Die Biografin Frauke Johannsen und der Historiker und Audio-Biograf Olaf Freier (www.biografienservice.de) stellen jetzt zwei außergewöhnliche Frauen und deren Lebensaufzeichnungen bei Berlin Story, der Sachbuchhandlung des Jahres 2004, vor:
Dr. Gabriele Leech-Anspach, Slawistin und Prof. Dr. Irene Boll, Entdeckerin der Stammzelle und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande.
Beide studierten während des Krieges an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität) und möchten einen Eindruck davon vermitteln, mit welcher Problematik sie damals konfrontiert waren.
Frau Prof. Dr. Boll wird aus ihrem Buch „Erinnerungen an das inhaltsreiche Leben einer körperbehinderten Ärztin und Hämatologin“ lesen, Frau Dr. Leech-Anspach wird von ihren Erfahrungen als Studentin eines heiklen Studienfachs erzählen. Ergänzend dazu werden Ausschnitte aus ihrer Audio-CD mit Jugenderinnerungen vorgespielt, die in der Reihe „ZeitZeugnisse“ in Kooperation mit der ZeitZeugenBörse e.V., Berlin entstanden.
Anschließend stellen sich beide den Fragen der Besucher.
Der Vortrag wird von der ZeitZeugenBörse e.V. unterstützt.
Zeit: Sonntag, 22. April, 11 Uhr – der Eintritt ist frei
Ort: Berlin Story, Unter den Linden 40, 10117 Berlin
(Buslinien: 100 oder TXL, Haltestelle S Unter den Linden; Buslinie 147, Haltestelle S Unter den Linden/Glinkastr.; S-Bahnlinien: 1, 2, 25, Station S Unter den Linden)
