"Wie viele Kinder wollt ihr denn?", "Übt ihr schon?" oder "Ach, Ihr wollt wohl keine Kinder?" - das sind traumatische Fragen für Paare, die vergeblich versuchen, schwanger zu werden. Ungewollte Kinderlosigkeit ist in unserer Gesellschaft noch immer ein Randthema. Und doch steigt die Zahl der Betroffenen zunehmend. Die Gründe dafür sind vielfältig. Bei vielen dieser Gründe kommt die Schulmedizin an ihre Grenzen.
Anke P. ist im siebten Monat schwanger, und das ist für sie noch immer ein kleines Wunder. Sie und ihr Mann hatten die Hoffnung auf ein Kind fast aufgegeben. Zu endgültig und aussichtslos klangen die Aussagen der Ärzte. Zu lang hatte sie bereits erfolglos die medizinischen Wege beschritten und scheinbar ausgeschöpft. "Irgendwann bist du mit deiner Kraft und deinen Nerven am Ende", sagt sie nachdenklich. "Wenn dir nicht vorher das Geld ausgeht."
"Ein unerfüllter Kinderwunsch kann viele Ursachen haben", erklärt Alfredo Dumitrescu. "Die üblichen schulmedizinischen Fertilisationsmaßnahmen werden dem weiblichen Körper oft übergestülpt, ohne eine gründliche Ursachenforschung zu betreiben. Neben einem unregelmäßigen Eisprung, blockierten Eileitern oder einer Erkrankung der Gebärmutter verhindern häufig Blockaden im Körper selbst oder Blockaden auf der psychischen Ebene eine Schwangerschaft. Unbemerkt."
Der Arzt aus Hennef betreut in seiner Praxis für ganzheitliche Medizin viele Frauen, die sich sehnlich ein Kind wünschen und dafür schon verschiedene Stationen durchlaufen haben. Bei den ungeklärten Fällen liegen die Ursachen Dumitrescu zufolge vor allem in drei Bereichen. Nicht selten belasten oder hemmen Schwermetalle wie Quecksilber bzw. Amalgam den Hormonhaushalt.
In einem ersten Schritt überprüft er anhand spezieller Tests, welche Belastungen vorliegen und untersucht die hormonellen Faktoren und die Schilddrüsenfunktion. In einem zweiten Schritt reguliert er den Stoffwechsel und das Immunsystem ein. Vor allem kann das Immunsystem der Schleimhaut gebremst werden, um hier die Einnistung einer befruchteten Eizelle zu unterstützen. Auch eine Toxoplasmose-Belastung kann nach Dumitrescus Erfahrung ein Hinderungsgrund sein, auch wenn dieser schulmedizinisch nicht nachgewiesen ist. Hier kann der eingenistete Parasit Fehlgeburten verursachen.
Auf Seiten des Mannes können ebenfalls unterschiedliche Gründe vorliegen. Deshalb sollten sich die Partner in jedem Fall auch organisch untersuchen und gegebenenfalls behandeln lassen. Eine unzureichende Spermienqualität kann beispielsweise mit Zink und Selen verbessert werden. In der Praxis Dumitrescu liegen in knapp einem Drittel der Fälle die Probleme beim Mann, schätzt der Mediziner.
Der wichtigste Faktor angesichts einer ausbleibenden Schwangerschaft ist jedoch die Psyche. Als oberste Regel für alle Paare mit Kinderwunsch gilt, sich nicht zu sehr auf das "Ziel Schwangerschaft" zu versteifen. Anspannung und Stress blockieren eine spontane Empfängnis. Darüber hinaus spielt vielen Menschen aber auch das Unterbewusstsein einen Streich. Bei Männern schlummert da häufig die Angst, das Kind könne ihnen etwas wegnehmen.
"Neid, egal worauf, ist bei Frauen manchmal ein Empfängnis verhindernder Faktor. Auch die eigene Geburt kann ein hemmender Grund sein", zählt Dumitrescu weitere Gründe auf. Das überrascht nur im ersten Moment. Angesichts all der Dinge, die wir heute über die Macht des Unterbewusstseins wissen und über seine Fähigkeit, Erinnerungen abzuspeichern, leuchtet es durchaus ein. War die Frau zum Beispiel eine schwere Geburt, führt das häufig zu einem schlechten Gewissen gegenüber der Mutter. Das Unterbewusstsein verweigert die Möglichkeit einer ähnlichen Erfahrung. Diese Blockierung kann homöopathisch oder kinesiologisch ausgeleitet werden. Darüber hinaus kann auch der Standort des Bettes eine entscheidende Rolle spielen. Ist der Schlafplatz einer geopathischen Belastung ausgesetzt, verläuft darunter beispielsweise eine Wasserader, besteht dringend Handlungsbedarf. Genauso verhält es sich mit Elektrosmog im Schlafzimmer.
"Gesundheit findet nicht nur im Körper statt, der psychische und seelische Faktor ist mindestens gleichwertig. Das ist in meiner Praxis für ganzheitliche Medizin unser Leitgedanke. Jeder Mensch ist ein Individuum mit eigenen Ausprägungen, Befindlichkeiten und Wünschen und wird danach behandelt. Auch und gerade beim Thema Kinderwunsch gibt es da viele vielversprechende Behandlungsmöglichkeiten. Jede davon ist ein Grund, die Hoffnung nicht aufzugeben", sagt Dumitrescu zu seinen Behandlungserfolgen.
Anke P. hat das Kinderzimmer bereits eingerichtet. Der Name für ihr Kind steht auch schon fest. Sie ist überglücklich, dass eine Empfehlung sie in die Praxis von Alfredo Dumitrescu führte. Bei ihr konnte in der Praxis Dumitrescu eine Schwäche des schleimhautgebundenen Immunsystems erfolgreich behandelt werden. An den neuen Schlafplatz hat sie sich schnell gewöhnt. Das Trauma ihrer eigenen Geburt hat Anke P. selbst überrascht und wurde psychokinesiologisch ausgeleitet. Sie hat während der Behandlungen viel über sich und ihren Körper erfahren. "Und das geht jetzt in der Schwangerschaft gerade so weiter", lacht sie fröhlich.