sup.- Studien zeigen, dass mehr als 80 Prozent der Raucher in den vergangenen zwölf Monaten über einen Rauchausstieg nachgedacht haben. Doch der Rauchstopp gelingt ohne medizinische Unterstützung dauerhaft nur drei bis fünf Prozent. Insbesondere die Entzugsbeschwerden, die schon wenige Stunden nach dem Rauchverzicht auftreten können, bringen den guten Vorsatz meist schnell zum Wanken. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) rät deshalb, dass Raucher sich vorab Gedanken über geeignete Strategien gegen Entzugssymptome machen sollen. Empfehlenswert ist hierzu ein Gespräch mit dem Hausarzt, der verschreibungspflichtige Medikamente verordnen kann, die Entzugsbeschwerden deutlich lindern. So gibt es z. B. Rauchentwöhnungs-Tabletten mit dem Wirkstoff Vareniclin (z. B. Champix), die an dieselben Rezeptoren im Gehirn andocken, an die auch das Nikotin bindet. Dadurch wird insbesondere das starke Rauchverlangen unterdrückt. Weitere Tipps zum erfolgreichen Rauchstopp gibt es z. B. unter www.rauchfrei-durchstarten.de.