Die Mehrheit der Bundesbürger ist mit der derzeitigen Arbeitsmarktpolitik der schwarz-gelben Regierung unzufrieden. Dies ergab eine Umfrage unter 913 Teilnehmern auf dem Internetportal für Arbeitgeber Bewertungen Jobvoting.de in einem Zeitraum von Juli bis August 2010.
Demnach gaben 13% der Befragten an, dass sie die Politik der CDU-FDP Bundesregierung in Bezug auf die Arbeitsmarktmaßnahmen als eher unbefriedigend einstufen. Weitere 15% sind mit der Arbeit der Regierungsminister sehr unzufrieden und noch einmal 23% sogar überaus unzufrieden.
Bei diesen Ergebnissen darf nicht außer Acht gelassen werden, dass in der jüngeren Vergangenheit bislang nahezu jede Bundesregierung in der Kritik bezüglich ihrer Arbeitsmarktpolitik stand. Unter diesem Aspekt sind diese Umfragewerte sogar verhältnismäßig positiv einzuschätzen und spiegeln eher die allgemeine Unzufriedenheit mit der Regierung wider, die derzeit in Meinungsumfragen der Wahlforschungsinstute bei insgesamt 35% der Wählerstimmen rangiert, als die tatsächlich aktuell vorherrschende Arbeitsmarktsituation. Immerhin konnten die Arbeitslosenzahlen trotz der Wirtschaftskrise weiter gesenkt werden, und in den Medien ist dieses Thema zurzeit auch kaum noch eine Meldung wert - ein gutes Zeichen also.
Daher ist eine Prozentzahl in Höhe von 42% derjenigen Umfrageteilnehmer, die mit der Arbeitsmarktpolitik der Regierung zufrieden sind, als vergleichsweise positiv zu werten. Darunter sind 13% die überaus zufrieden sind, 13% die sehr zufrieden sind und weitere 16% die eher zufrieden sind mit ihrer Arbeit. Hinzu kommen noch einmal ein Prozentsatz von 4% der Befragten, die die Meinung vertreten, dass sich der Arbeitsmarkt selbst reguliert. Die verbleibenden 3% fühlen sich von den Medien und der Regierung nur unzureichend informiert um einschätzen zu können, wie es derzeit um den deutschen Arbeitsmarkt steht.