estern stehen die Finalisten des vom Bundesforschungsministerium ausgeschriebenen Wettbewerbs zur Errichtung von Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung fest. Diese Zentren sollen entscheidend dazu beitragen, den Transfer von Forschungsergebnissen aus dem Labor in die breite medizinische Versorgung im Bereich der großen Volkskrankheiten zu beschleunigen. Aus Nordrhein-Westfalen sind es die Universitäten Duisburg-Essen und Düsseldorf im Bereich der Krebsforschung und die Universitäten Bonn und Köln im Bereich der Infektionsforschung, die mit jeweils gemeinsamen Anträgen erfolgreich die beiden ersten Auswahlrunden bestanden. Nun werden sie gemeinsam mit den anderen ausgewählten Partnern Gesamtkonzepte für die jeweiligen Zentren erarbeiten.
"Wir freuen uns, dass die Arbeit von Spitzenforschern aus unserem Bundesland Anerkennung findet", sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Sie bekräftigte ihre bereits gegenüber Frau Bundesministerin Schavan gegebene Zusage, diese Zentren nach dem endgültigen Zuschlag mit zu finanzieren.
Die Uniklinik Köln forscht derzeit unter anderem daran, wie bei Patienten, deren Immunsystem durch Krankheiten wie Krebs oder Aids geschwächt ist, die körpereigene Abwehr wieder gestärkt werden kann. Zusammen mit den einschlägigen Kompetenzen der Universität Bonn soll diese Forschung ein wichtiger Bestandteil des geplanten Deutschen Zentrums für Infektionsforschung werden.
Im Westdeutschen Tumorzentrum der Uniklinik Essen und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf arbeiten Wissenschaftler an einer Verbesserung der Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatienten. Diese herausragende wissenschaftliche Kompetenz soll in das künftige Deutsche Zentrum für Translationale Krebsforschung eingebracht werden.
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