ConforMIS gibt heute die Verfügbarkeit des bikompartimentellen Knie-Oberflächenersatzsystems iDuo® G2 bekannt. Das Implantat verbindet bewährte Knie-TEP-Prinzipien der patellofemoralen Versorgung mit den Vorteilen des Teil-Knieprothesensystems von ConforMIS.
Es wird geschätzt, dass bei etwa einem Drittel der Patienten mit Kniearthrose nur zwei von drei Kompartimenten des Knies von einer Arthrose betroffen sind. Die traditionelle Behandlungsmethode für diesen bikompartimentellen Verlauf dieser Krankheit ist der Einsatz einer Total-Endoprothese. Dazu muss Knochensubstanz in allen drei Kompartimenten entfernt werden, wobei eine oder beide(der vorderen und hinteren) Kreuzbänder, der wichtigsten stabilisierenden Bänder des Knies, geopfert werden.
Das iDuo G2-Implantat bietet eine weniger invasive Alternative zur Total-Endoprothese für Patienten, die von medialer oder lateraler Arthrose sowie der Erkrankung des patellofemoralen Gelenkes (dem Bereich hinter der Kniescheibe) betroffen sind. Der Arzt beschränkt sich lediglich auf die Versorgung der befallenen Kompartimente. Daher ist iDuo G2 für geeignete Patienten eine Behandlungsmethode, die alle Bänder und weit mehr Knochensubstanz erhalten kann als eine traditionelle Total-Endoprothese.
"Mit der Einführung des iDuo G2-Implantats konnten wir unsere neuesten Implantat-Innovationen und entsprechende Verbesserungen des Instrumentariums in unsere iUni- und iDuo-Produktlinien aufnehmen," so Dr. Philipp Lang, Geschäftsführer von ConforMIS. "Während die Industrie sich auf patientenspezifische Instrumente fokussiert, bietet ConforMIS innovative, patientenspezifische Lösungsvorschläge nicht nur für das Instrumentarium, sondern auch für die Implantate. Diese haben das Potenzial für die Erhaltung der Knochensubstanz, sorgen für einen weniger traumatisierenden Eingriff und ermöglichen eine natürlichere Kinematik."
Das iDuo G2 Implantat bietet Ärzten und Patienten wichtige Leistungen, wie z.B. ein ausgereiftes Patellofemoralgelenk, um Deformitäten zu korrigieren, ein verschleißoptimiertes Implantatdesign und ein verbessertes Instrumentarium mit patientenspezifischen iView?-Planungsbildern für eine effektive Operationstechnik. Viele der Erweiterungen erhielten bereits während der limitierten Probephase des iDuo G2 positives Feedback von den Chirurgen.
"Wenn man bedenkt, dass ein Drittel der Patienten, die einen Gelenkersatz erhalten, nur in zwei Kompartimenten des Knies von Schmerzen betroffen sind, ist das iDuo G2-Implantat eine wichtige Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten, die Chirurgen ihren Patienten anbieten können," sagt Dr. Raj Sinha, ein Teilnehmer der Erprobungsphase des iDuo G2 und ein Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von ConforMIS. "Die Fähigkeit von ConforMIS, das Feedback von Chirurgen anzunehmen und umzusetzen, um eine zweite Generation ihres Implantates so schnell auf den Markt bringen zu können, ist Beleg für das Engagement und den patientenspezifischen Ansatz."
Der patientenspezifische Ansatz von ConforMIS bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für Patienten, Chirurgen und Krankenhäuser, wie z.B. die personalisierte Anpassung des Implantats und die sich daraus ergebende natürliche Kinematik. Durch den besseren Erhalt von Knochensubstanz im Vergleich zu einer Total-Endoprothese wird das Trauma durch den Eingriff für den Patienten reduziert. Einfache und reproduzierbare Operationstechniken und eine effiziente Nutzung des Operationsraumes sind weitere Merkmale.
Für weitere Informationen zu ConforMIS besuchen Sie bitte: www.conformis.de und für weitere Informtionen zum iDuo G2 besuchen Sie bitte: http://bit.ly/bc7Ba5.