fit und munter - Ein dicker Hund: Sind die Deutschen Bürger die dicksten in der EU?

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Ein dicker Hund: Sind die Deutschen Bürger die dicksten in der EU?

Mächtig: Die Zahl der Übergewichtigen in der Welt steigt und nach der neuesten Studie der International Association for the Study of Obesity (IASO) sind die Deutschen führend - zumindest in Europa! In der Bundesrepublik sind insgesamt 75,4 Prozent der Männer und 58,9 Prozent der Frauen zu schwer, betont die Qualimedic-Ernährungsmedizinerin Dr. med. Jessica Männel.
Wenn man hierbei zwischen Übergewicht (mit einem Body Maß Index zwischen 25 und 30) und Fettsucht oder Adipositas (BMI > 30) unterscheidet, dann sind 52,9 Prozent der Männer in Deutschland übergewichtig und 22,5 Prozent leiden sogar unter krankhafter Fettleibigkeit (Adipositas). Bei den deutschen Frauen besteht bei 35,6 Prozent Übergewicht und 23,3 Prozent Adipositas. In Italien und Frankreich sind Übergewicht und Fettsucht mit 51,4 % bei den Männern und 34,5 % bei den Frauen am wenigsten ausgeprägt – bezogen auf Europa.
Die Ursachen für Übergewicht sind unterschiedlich - neben zu fetter und kalorienreicher Ernährung spielt der Bewegungsmangel eine große Rolle, so Doktor Männel. Nach Studien decken Deutsche mehr als 35 Prozent der täglichen Energiezufuhr über Fett ab - im Gegensatz dazu empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. 25 bis 30 Prozent - und 60 Prozent der Deutschen treiben keinen Sport oder bewegen sich nicht ausreichend. Außerdem werden in Deutschland relativ viel gezuckerte Softdrinks getrunken - was kalorienreich ist und Übergewicht begünstigen kann. Genetische Ursachen für eine Fettleibigkeit werden derzeit noch erforscht. Aber viele Menschen haben sozusagen „Hamstergene“, die die Gefahr der Gewichtzunahme steigern.

Übergewicht stellt ein hohes Krankheitsrisiko dar, betont Ernährungsmedizinerin Männel, die darauf hinweist, dass Übergewicht mehr als ein kosmetisches Problem ist. Übergewicht kann gefährlich werden und die Gesundheit beeinträchtigen, macht Dr. Männel deutlich. Die typischen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettstoffwechselstörungen und vorzeitiger Gelenkverschleiß treten bei übergewichtigen Patienten viel häufiger auf als bei normalgewichtigen Menschen. Dies bedeutet auch eine zunehmende Belastung des Gesundheitssystems. Rund sechs Prozent der Ausgaben des Gesundheitssystems gehen zu Lasten von durch Übergewicht (mit)bedingten Erkrankungen. Das sind in Deutschland mindestens 20 Milliarden Euro! Ob jedoch die von der Politik geforderten Maßnahmen wie beispielsweise ein Werbeverbot für extrem fettreiche Lebensmittel oder „Zuckerbomben“ gerechtfertigt ist oder greifen würde, ist fraglich, betont Jessica Männel. Jeder ist doch für sein Ernährungsverhalten und seinen Körper selbst verantwortlich, betont die Ernährungsexpertin. Etwas gegen die Volkskrankheit Übergewicht zu bewegen würde bedeutet, jeden Bürger zu sensibilisieren und mittels gezielter, fachlich begleiteter Ernährungs- und Bewegungsprogramme ein anderes Bewusstsein für sich und den Körper zu schaffen, macht Dr. med. Jessica Männel, die beim fachärztlichen Beratungsportal http://www.qualimedic.de verschiedene ernährungsmedizinische Online-Sprechstunden betreut, deutlich.

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