Dazu erklärt für die forschenden Pharma-Unternehmen vfa-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer: "Das deutsche Gesundheitssystem steht vor der Herausforderung den berechtigten Anspruch des Patienten auf Teilhabe am medizinischen Fortschritt zu sichern, Effizienzreserven in allen Bereichen des Gesundheitswesens zu heben und gleichzeitig Qualität zu gewährleisten. Ob Frühbewertung und Verhandlungen zwischen dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen und Herstellern geeignet sind, dazu einen Beitrag zu leisten, ist derzeit noch völlig offen.
Entscheidend wird die Ausgestaltung der Frühbewertung sein.
Ist sie fair, innovationsoffen und trägt sie dem frühen Bewertungszeitpunkt angemessen Rechnung ist die Versorgungsqualität nicht gefährdet. Die richtigen Weichen muss jetzt die Rechtsverordnung des Bundesgesundheitsministers stellen.
Problematisch bleibt, dass pharmazeutische Unternehmen mit dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen statt mit einzelnen Kassen Verträge schließen sollen. Zu befürchten ist, dass der Spitzenverband anders als eine Einzelkasse sein Augenmerk ausschließlich auf Kostenreduzierung richten wird. Notwendig wäre dagegen, dass Kosteneffizienz und Versorgungsqualität gleichermaßen betrachtet werden."
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 90.000 Mitarbeiter.
Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.
Die Pressekonferenzen des vfa - auch im Internet. Mehr dazu
unter: http://www.vfa.de/onlinepk
Die vollständige Pressemitteilung erhalten Sie hier:
http://www.vfa.de/de/presse/pressemitteilungen/pm-061-2010.html
Wenn Sie weitere Informationen wünschen:
Dr. Jochen Stemmler
Tel: +49 30 20604-203
Fax: +49 30 20604-209
mailto:j.stemmler@vfa.de