schönen, bedeutsamen und emotionalen Momente ihres Lebens erinnern.
Köln, den 16.11.2010: "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte." Dieses Motto haben die
Kölner Autoren Beate Wolf und Thomas Haubold bereits bei ihrem Bilder-Buch “Daran
erinnere ich mich gern!” mit großem Erfolg beherzigt. Mit den Bildkarten legen sie jetzt eine
Ergänzung für alle Pflege- und Betreuungskräfte vor.
Die Bild-Karten für die Biografiearbeit regen zum Erzählen an und lassen Vergangenes
wieder lebendig werden. Sie sind einfach in der Handhabung und rasch zur Hand, wenn
es um Einzel-Gespräch, Gruppenstunde oder eine Kurz-Aktivierung gehen soll.
Die Aktivierung von Menschen mit Demenz, die Biografiearbeit, ist in der Altenpflege und
Ambulante Pflege extrem wichtig. Diese 32 Bild-Karten (je vier Karten pro Lebensthema)
sind ein guter Start für eine gemeinsame Reise in die Vergangenheit. Sie ergänzen und
variieren die Biografiearbeit mit dem gleichnamigen Buch von Wolf & Haubold. Weil pro
Karte nur ein einzelnes Motiv und eine einzige Frage abgebildet sind, können auch
schwerer demenziell Erkrankte ins Gespräch über ihre Vergangenheit kommen.
Karte für Karte wird eine Biografiearbeit gefördert, die positive Emotionen und Stimmungen
bewirkt und damit zur Steigerung des psychischen Wohlbefindens und der Stärkung der
Identität beitragen kann.
Die Betreuer erhalten Einblicke in die schönen und prägenden Lebensmomente des
älteren Menschen. Sie begegnen seinen Vorlieben, Gewohnheiten und Fähigkeiten.
Genau diese Begegnung legt den Grundstein für das Verständnis des Betreuten. All das
bildet die Basis einer individuellen Förderung und Pflege.
Der ältere Mensch erfährt in den Gesprächen über die Bildkarten Wertschätzung
angesichts seiner Lebensleistung. Sein Selbstwert- und Identitätsgefühl wird gestärkt, sein
psychisches Wohlbefinden verbessert sich.
Die Beziehungen zwischen Betreuer und Betreutem werden auf wunderbare Weise
vertieft, Vertrauen und Respekt wachsen.
Daran erinnere ich mich gern! Bild-Karten für die Biografiearbeit eignen sich für alle, die mit
demenziell erkrankten Menschen leben und arbeiten: Für Angehörige, Freiwillige,
professionelle Helfer und Menschen in der Seniorenarbeit.