Oberhausen (nrw-tn). In Oberhausen begann einst die Geschichte des Ruhrgebiets: Aus dem Hochofen der St. Antony-Hütte floss im Herbst 1758 erstmals Roheisen. Damit ist St. Antony die Keimzelle der Stahlindustrie im Revier. Besucher können diese Wurzeln der Ruhrindustrie in Deutschlands erstem Industriearchäologischen Park entdecken. Vier Jahre lang hat der Landschaftsverband Rheinland (LVR) Mauerreste, Fundamente und Anlageteile der Produktionsstätte der St. Antony-Hütte ausgraben lassen. Nun sind mit den freigelegten Überresten des alten Werks die Ursprünge der Eisen- und Stahlindustrie sichtbar.
Eine in verschiedenen Sprachen verfügbare Audioführung erklärt, wann hier welche Gebäude standen und wie aus der einst kleinen Eisenhütte mit nur wenigen Bauten ein Industriebetrieb wurde, in dem rund 100 Menschen arbeiteten. 3-D-Animationen lassen die alten Hüttengebäude virtuell entstehen: ein Hochofen, ein Kupolofen, ein Kesselhaus, eine Gießerei und ein Dampfgebläse zum Antrieb der Öfen. Führungen durch den rund 1.000 Quadratmeter Park können gebucht werden über kulturinfo rheinland:
Telefon: 02234/9921 555.
Internet: www.rim.lvr.de
Pressekontakt: Landschaftsverband Rheinland (LVR) - Rheinisches Industriemuseum, Anette Gantenberg, Telefon: 0208/8579124, Fax: 0208/8579122, E-Mail: Anette.Gantenberg@lvr.de