Seoul / Eschborn – 17. November 2010 – Bisher war es nicht möglich bei bettlägerigen und sitzenden Patienten eine präzise Körperzusammensetzungsanalyse ohne den Einfluss von Schätzwerten durchzuführen. Doch jetzt stellt InBody den neuen InBody S10 auf der MEDICA 2010 in Düsseldorf (Halle 11, Stand H14) vor. Mit dem neuen Modell können medizinische Einrichtungen auch diesen Patienten eine genaue Körperzusammensetzungsanalyse als Basis für eine umfassende Behandlung und Therapie anbieten.
Der InBody S10 analysiert in weniger als einer Minute höchst präzise den Fett- und Muskelanteil in den einzelnen Körperzonen (Arme, Rumpf, Beine), intra- und extrazelluläres Körperwasser sowie Proteine und Mineralien. Darüber hinaus misst der InBody S10 den genauen Wasserhaushalt in Armen, Beinen und Rumpf und ist daher besonders gut für den Einsatz bei Dialyse-Patienten geeignet. Dank des geringen Eigengewichts (2kg) und einer optionalen Rollvorrichtung lässt sich das Gerät leicht transportieren.
Aufgrund der präzisen und schnellen Ergebnisse und der einfachen Handhabung lassen sich die InBody-Geräte problemlos in bestehende Präventions- und Gesundheitskonzepte integrieren. Regelmäßige Messungen können der Motivation dienen, da Trainings- und Therapieerfolge sichtbar werden und unter anderem gezeigt werden kann, wo genau Muskeln auf- und Fett abgebaut wurde. Zusätzlich zum ausgedruckten Befundbogen ermöglicht die Software „Lookin´ Body“ ein effektives Patientenmanagement, unbegrenzte Speicherung der Ergebnisse und eine übersichtliche Darstellung der Entwicklungsverläufe.
Die hochwertigen InBody-Geräte eignen sich gleichermaßen für den Einsatz in Arztpraxen und Kliniken sowie Fitnessstudios und Wellnessanlagen. Darüber hinaus bietet das InBody-Konzept ein vollständiges Marketingpaket mit InBody-Aufsteller, -Checkheften, -Checkkarten sowie -Flyern, um die Geräte und deren Nutzen an Patienten zu kommunizieren. Die InBody-Geräte sind beim deutschen Vertriebspartner JP Global Markets GmbH erhältlich.
Bioelektrische-Impedanz-Analyse (BIA)
Die Bioelektrischen-Impedanz-Analyse (BIA) ist eine nicht-invasive Messmethode um die Körperzusammensetzung zu ermitteln. Bei der BIA wird schwacher elektrischer Strom von den Fußsohlen bis zu den Händen geschickt, um den Widerstand (Impedanz) im Körper zu messen. Der Strom fließt nur durch Flüssigkeiten im Körper, so dass anhand des ermittelten Widerstandes mithilfe von Algorithmen die Menge des Körperwassers berechnet werden kann. Da Körperwasser normalerweise im Muskelgewebe enthalten ist, kann darauf basierend die fettfreie Masse errechnet werden. Das Gesamtgewicht abzüglich der fettfreien Masse ergibt dann den Körperfettanteil. Die traditionelle BIA verwendet in der Berechnung empirische Schätzungen (Alter, Geschlecht etc.), was bei Personen, die außerhalb des „Durchschnitts“ liegen, zu ungenauen Ergebnissen führen kann.
InBody-Technologie
Die InBody-Technologie beruht auf einer Weiterentwicklung der traditionellen BIA. Für eine präzisere Analyse der Körperzusammensetzung - anders als bei herkömmlichen Messgeräten – verwenden die InBody-Geräten unter anderem die weltweit patentierte direkte segmentale Messung und unterteilen den menschlichen Körper dabei in fünf Zylinder (Arme, Rumpf und Beine). Durch die Tetrapolare 8-Elektroden-Technologie mit fest angebrachten Elektroden werden Fehlmessungen nahezu ausgeschlossen und die Wiederholbarkeit der Messungen optimiert. Die Mehrfrequenzen-Messung ermöglicht noch genauere Ergebnisse über die Verteilung des Körperwassers, so dass beim InBody 720 auch das intra- und extrazelluläre Wasser separat gemessen werden kann. In die InBody-Ergebnisse fließen darüber hinaus keine empirischen Schätzwerte (Alter, Geschlecht etc.) ein, so dass eine unübertroffene Messgenauigkeit und Reproduzierbarkeit erreicht werden kann (Übereinstimmung mit dem DEXA Goldstandard r=0,984).