Das Verbrauchermagazin Ökotest untersuchte große Singlebörsen. Bei der Partnersuche im Internet haben Singles in kleinen Singlebörsen sehr gute Chancen.
Das Verbrauchermagazin Ökotest testete zehn große Single- und Partnerbörsen und veröffentlichte die Ergebnisse in seiner Oktober-Ausgabe 2010. Kleine, feine und junge Singlebörsen werden oft nicht getestet. Am Singlemarkt etablieren sich diese zunehmend und in hoher Qualität.
Das Verbrauchermagazin Ökotest kritisierte zu Recht die mangelnde Transparenz in den Gebühren. Singlebörsen erheben je nach Vertragslaufzeit unterschiedliche Beiträge für die Partnersuche im Internet. Auf den Internetseiten müssen die Besucher oft nach den Gebühren suchen und mehrere Seiten anklicken.
Es geht auch kundenfreundlicher. Bei den Singlebörsen Gleichklang, Direct-Date und Firstaffair erfährt der Besucher bereits auf der zweiten Seite der Homepage die Gebühren. Die Singlebörse Firstaffair hebt sich besonders ab. Auf der Startseite der Homepage kann der Besucher auf den Reiter Preise klicken.
Das Verbrauchermagazin weist noch auf unklare Kündigungsmöglichkeiten hin. Der Singlebörsenvergleich veröffentlicht bereits im September 2010 eine Pressemeldung über unsachgemäße Kündigungen durch die Mitglieder in Singlebörsen. "Falsche Kündigungen von Singlebörsen-Mitgliedern resultieren auch aus mangelnder Übersicht der Internet-Auftritte von Singlebörsen" sagt der Inhaber des Singlebörsenvergleichs online-dating-partner.eu Holger Tiegel. Kündigungswillige Mitglieder können sich auf der Singlebörsen-Vergleich-Webseite kostenlos eine Muster-Kündigung herunterladen.
Einen weiteren Schwerpunkt legte das Verbrauchermagazin auf die Übermittlung von Daten. Im Test wird die Datenverschlüsselung der Singlebörsen Elitepartner und Parship als sehr gut beurteilt. Für den Single ist es genauso wichtig zu wissen, was mit seinen Daten nach einer Kündigung passiert. Die junge Singlebörse Partnersuche.de löscht beispielsweise alle Daten der Mitglieder nach einer Kündigung aus ihrem System.
Der Singlebörsenvergleich online-dating-partner.eu schätzt das Niveau kostenloser Singlebörsen oft als gering ein. Dies bestätigte das Magazin Ökotest beispielsweise in der Einschätzung der Singlebörse Single.de. "... auch an die Qualität der Inhalte darf man keine allzu großen Anforderungen stellen. Die Namen mancher Mitglieder sagen alles: massage1, reitbulle ..." schreibt Ökotest in seinem Bericht zu Single.de.
Singles suchen nach kostenlosen Singlebörsen. Aber wie bei anderen Produkten hat Qualität ihren Preis. Es liegt in der Natur des Menschen, dass kostenlose Angebote weniger wertgeschätzt werden. In Form von Zeit zahlen oft diese Singles zu, weil sie in den kostenlosen Singlebörsen nicht den niveauvollen Traumpartner finden.
Fazit
Ob der Single die Partnersuche im Internet oder über eine Partnervermittlung bevorzugt entscheidet Single-Mann oder Single-Frau selbst. Partnersuche wird immer auf Emotionen basieren. Vertragliche Vereinbarungen im Internet beruhen auf Gesetzen und Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Hier sollte der Single kühlen Kopf bewahren.
