sup.- Rund 20 Prozent der langjährigen Zigarettenraucher leiden an einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). In Anlehnung an die Hauptmerkmale Atemnot, Husten und Auswurf sprechen viele Ärzte auch von der AHA-Symptomatik. Diese Erkrankung, die von Rauchern oft nicht ernst genommen wird, ist in Deutschland die sechsthäufigste Todesursache. Wichtigster Baustein der COPD-Behandlung ist die komplette Nikotinabstinenz. Allein mit Willenskraft gelingt dies jedoch nur den wenigsten. Am erfolgreichsten ist laut Information von Prof. Stefan Andreas (Lungenfachklinik Immenhausen) die Kombination aus psychologischem Entwöhnungs-Training plus der Einnahme von Medikamenten mit dem Wirkstoff Vareniclin (z. B. Champix), die die Entzugssymptome deutlich reduzieren.