fit und munter - Wenn Nahrung krank macht

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Wenn Nahrung krank macht

NetDoktor.de klärt aufüber Nahrungsmittelunverträglichkeit
München, 23. 11. 2010 - Blähungen, Bauchschmerzen, Völlegefühl, Übelkeit - Wenn unangenehme Beschwerden nach dem Essen auftreten, kann eine Nahrungsmittel- beziehungsweise Lebensmittelunverträglichkeit dahinter stecken. NetDoktor.de, Deutschlands größtes Gesundheitsportal, erläutert die unterschiedlichen Formen.

Bei einer toxischen Unverträglichkeit werden die Beschwerden von einem Gift verursacht, etwa von Pilz- oder Bakteriengiften in verdorbenen Speisen. Die Folgen reichen von einer leichten Magen-Darm-Verstimmung bis hin zu einer lebensgefährlichen Lebensmittelvergiftung.

Bei einer nicht-toxischen Unverträglichkeit ist ein bestimmter Nahrungsmittelbestandteil der Auslöser der Probleme. Abhängig davon, ob hier das Immunsystem mitspielt oder nicht, unterscheidet man zwei Gruppen:

- Immunologisch bedingte Unverträglichkeiten (Nahrungsmittelallergien): Unter Beteiligung des Immunsystems reagiert der Körper überempfindlich auf bestimmte Nahrungsbestandteile, etwa auf die Eiweiße in Milch oder Eiern (Kuhmilch- oder Hühnereiweiß-Allergie). Auch die Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie bzw. Sprue) zählt zu den Nahrungsmittelallergien. Anhand von Provokationstests lassen sich solche Allergien diagnostizieren.

- Unverträglichkeiten ohne Immunsystem-Beteiligung (Intoleranzreaktionen): Auch hier lösen bestimmte Stoffe in den Speisen eine Unverträglichkeit aus, allerdings ohne Beteiligung von Immunzellen. So ist etwa eine Laktoseintoleranz durch einen Enzymdefekt bedingt. Bei der Fruktoseintoleranz ist die Aufnahme von Fruktose in die Darmzellen gestört. Daneben gibt es auch "Pseudoallergien", die schwer von echten Nahrungsmittelallergien zu unterscheiden sind, wie zum Beispiel das "China-Restaurant-Syndrom". Und schließlich können sogar Vorurteile gegen bestimmte Speisen eine Unverträglichkeit auslösen. Insgesamt sind Intoleranzreaktionen somit schwerer zu diagnostizieren als Lebensmittelallergien.

Wenn der Auslöser einer Nahrungsmittelunverträglichkeit identifiziert ist, gilt es, die betreffenden Lebensmittel - je nach Erkrankung - teilweise oder vollständig zu meiden. Damit es dadurch nicht zu einer einseitigen Ernährung kommt, kann es sinnvoll sein, mithilfe eines Ernährungsberaters einen individuellen Speiseplan zu erstellen.

Weitere Informationen finden Sie im neuen NetDoktor.de-Special "Nahrungsmittelunverträglichkeit" unter:
http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Nahrungsmittelunvertraeglichkeit/

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