In der Gesundheitsakte können Gesundheitsdaten hinterlegt, Medikamente online bestellt und Patientenforen besucht werden. Außerdem können zu Sonderkonditionen gesundheitsbezogene Dienste abonniert werden (z.B. eine persönliche Ernährungsberatung).
Die Nutzung der Gesundheitsakte war bisher nur als Service der eigenen Krankenversicherung möglich. Im Januar 2001 ging die B2B-Version der Gesundheitsakte für die Erstkunden DKV und BKK PricewaterhouseCoopers online. Mitte 2007 lizenzieren 20 Krankenversicherungen mit sieben Millionen Versicherten die Gesundheitsakte von careon.
Mit etwa 50.000 Nutzern ist careon in Deutschland das einzige Unternehmen, das eine persönliche elektronische Gesundheitsakte kommerziell erfolgreich betreibt. Die careon-Gesundheitsakte ist bisher auch die einzige Anwendung dieser Art, deren Gebühren nach § 68 SGB V von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen werden.
Mit der in einem offenen Webportal angebotenen B2C-Version der Gesundheitsakte erweitert careon den Kreis der potentiellen Nutzer. Die Finanzierung des Angebots erfolgt über eCommerce-Partnerschaften und Sponsoren.
Die Nutzer können in die Premiumversion wechseln, sobald die eigene Krankenversicherung selbst eine Gesundheitsakte von careon anbietet. In der Premiumversion sind, abhängig von der jeweiligen Krankenversicherung, zusätzliche Funktionen wie eine elektronische Patientenquittung und die Einbindung in Disease Management-Programme möglich.