Wenn das eigene Kind kleiner als der Durchschnitt in Grundschule oder Kindergarten ist, werden Eltern oft bereits nervös.
Womöglich ist die Tochter bzw. der Sohn kleinwüchsig. Wer hier zu lange mit einer Therapie wartet, kann oft nachher nur noch wenig ausrichten. Aber woran lässt sich erkennen, ob ein Kind tatsächlich kleinwüchsig ist oder ob es einfach nur gerade mal eine Pause im Wachstum einlegt?
„Es gibt eine sehr große Spanne zwischen früh und spät einsetzendem Wachstum. Beides ist jedoch kein Grund für Eltern, beunruhigt zu sein“, sagt der Bochumer Endokrinologe (Hormonspezialist) PD Dr. Burkhard Herrmann im Interview mit dem Online-Gesundheitsmagazin www.rheinruhrmed.de. Nur in seltenen Fällen läge tatsächlich eine Störung des Wachstums vor. Eine mögliche Störung sei die Konstitutionelle Entwicklungsverzögerung (KEV). Eine weitere Störung könne die Hirnanhangsdrüse betreffen. Diejenigen Kinder, die schon von in Kindergarten und Grundschule zu den Kleineren gehörten und auch nicht wachsen, sollten untersucht werden, so der Hormonspezialist. Eine mögliche Therapie seien dann Hormonspritzen, die das Wachstum anregen.
Ob es bei Wachstumshormonspritzen zu Nebenwirkungen kommen kann, warum z.B. das Fallen vom Wickeltisch im Säuglingsalter Einfluss auf das spätere Wachstum haben kann und was genau beim Arztbesuch untersucht wird, lesen Sie im ausführlichen Interview auf:
www.rheinruhrmed.de/interviews/wachstumshormone.html
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