Heidelberg, 25. November 2010
Altersvorsorge bedeutet für viele Menschen in erster Linie eine finanzielle Absicherung. An Personal denken dabei nur wenige. Doch wer im Alter auf Pflege angewiesen ist, braucht vor allem ausgebildete Helfer. Daran herrscht in vielen Einrichtungen Deutschlands allerdings ein großer Mangel. Die hohe zeitliche und körperliche Belastung schreckt gerade Berufsanfänger von der Pflegebranche ab. Umso wichtiger ist es, den Nachwuchs für diese Arbeit zu begeistern.
Wie das möglich ist, klärt die Tagung „Zukunft der Pflegeberufe - Impulse zur Deckung des künftigen Fachkräftebedarfs“. Die Agenturen für Arbeit der Metropolregion Rhein-Neckar haben dazu am 1. Dezember Vertreter aus Lehre, Arbeitsvermittlung und Politik ins Seminarzentrum der SRH in Heidelberg eingeladen.
Die Veranstalter erwarten von der Tagung neue Impulse für eine Pflege, die fit ist für die Zukunft. „Die SRH hat als Bildungsbetrieb und Pflegedienstleister viele Ideen, neue Fachkräfte zu gewinnen. Diese Lösungen wollen wir auch in die Entscheidungen der Politik einbringen“, sagt Markus Hertrich, Geschäftsführer der SRH Berufliche Rehabilitation in Heidelberg, der die Tagung eröffnet.
Pflege als Beruf mit Perspektive ist das Thema der Vorträge. Gute Arbeitsbedingungen für die Pflegenden stehen dabei genauso im Mittelpunkt wie eine optimale Versorgung der Patienten. In einem Dialogforum tauschen die Teilnehmer neue Ideen aus. Geleitet wird das Forum von Petra Reis, die als Pflegedienstleiterin in der SRH Berufliche Rehabilitation ihre Erfahrungen in die Gespräche einbringt.
Den Abschluss bildet eine Diskussion zur Frage „Wie können Pflegeberufe attraktiv werden und bleiben?“. Auf dem Podium sitzen unter anderem Heidrun Schulz, Chefin der Bundesagentur für Arbeit Rheinland-Pfalz-Saarland und Dr. Dorothee Karl von der Metropolregion Rhein-Neckar.
Sie sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen.
Mittwoch, 1. Dezember 2010, 9 bis 15 Uhr
SRH Seminarzentrum
Bonhoefferstraße 12
69123 Heidelberg