Krankheiten sind so verschieden wie Menschen. Patienten, die eine identische oder eine ähnliche Diagnose bekommen haben, reagieren auf bestimmte Medikamente oder Therapien trotzdem völlig unterschiedlich. Und das auch dann, wenn deren Wirksamkeit und Sicherheit in Studien nachgewiesen wurde. Die personalisierte Medizin will diese Unterschiede erfassen und bei der Behandlung von Krankheiten berücksichtigen.
Das schnell wachsende Verständnis für die molekularen Krankheitsmechanismen bildet dabei die Grundlage der personalisierten Medizin. Eine Therapie soll auch genetisch bedingte Merkmale berücksichtigen und darauf angepasst werden, um effektiver behandeln zu können. Personalisierte Medizin basiert auf dem Zusammenspiel von Diagnostik und Therapie auf molekularer Ebene, genetische Marker spielen dabei eine entscheidende Rolle. Denn je individueller eine Therapie konzipiert ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten auf die Behandlung ansprechen. Außerdem trägt die personalisierte Medizin dazu bei, das Auftreten von Nebenwirkungen zu verringern. Behandlungsergebnisse und die Versorgungsqualität werden verbessert. Auch bei Krebserkrankungen kann die personalisierte Medizin Therapiekonzepte entscheidend beeinflussen. Moderne Diagnoseverfahren ermöglichen das Identifizieren von Merkmalen bei Tumorerkrankungen und Krebsuntertypen. Dies wiederum ist die Basis für die Entwicklung neuer Substanzen in der Onkologie. Schon heute sind Therapeutika erhältlich, die vielen Krebspatienten besser wirksamere Behandlungen mit geringeren Nebenwirkungen ermöglichen können. Dazu zählen beispielsweise Immuntherapien mit Antikörpern. Die Personalisierte Medizin bei Roche hat hier eine Vorreiterrolle. Viele Ansätze sind schon verwirklicht worden. Auf www.roche.de bzw. www.roche-onkologie.de finden Betroffene verständlich aufbereitete Informationen zu diesen Therapien sowie Patientenbroschüren zum Downloaden.