fit und munter - ERGO-Verbraucherinformation"Mit Schwung auf die Piste - und im Helikopter zurück

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ERGO-Verbraucherinformation"Mit Schwung auf die Piste - und im Helikopter zurück

Sicher ins Schneevergnügen
Endlich ist es wieder soweit: Es riecht nach Schnee, Pistengaudi und Apres-Ski! Doch Vorsicht: Gerade zu Beginn der Saison ist das Unfallrisiko besonders hoch - steckt vielen Hobby-Fahrern doch noch die lange Sommerpause in den Knochen. Passiert dann etwas während der Abfahrt, kann das nicht nur gesundheitlich schmerz­hafte Folgen haben: Immer wieder fallen Verunglückte aus allen Wolken, wenn sie für die immensen Bergungskosten oder den teuren Krankenrücktransport zur Kasse gebeten werden. Dabei ließen sich zumindest diese finanziellen "Schmerzen" ganz einfach verhindern, weiß Esther Grafwallner, Expertin der ERV Europäische Reiseversicherung.

Zwar sind gesetzlich versicherte Deutsche üblicherweise auch während ihres Skiurlaubs im europäischen Ausland krankenversichert. Doch unterscheiden sich die nationalen Rahmenbedingungen in Sachen Krankenversicherung teilweise erheblich voneinander - und erreichen nicht immer den hohen Standard, den deutsche Urlauber aus ihrer Heimat gewohnt sind. "Das heißt natürlich nicht, dass Sie sich als deutscher Skitourist im Fall der Fälle Sorgen um eine angemessene medizinische Behandlung machen müssen. Doch kommt mit der späteren Rechnung nicht selten eine dicke Überraschung", warnt die ERV-Expertin Esther Grafwallner. Denn was viele Urlauber nicht wissen: Ist bei einem Pistenunfall der Einsatz von Bergrettungskräften - oder gar einem Helikopter - nötig, bleibt der Verunglückte in der Regel zumindest auf einem Großteil der Kosten sitzen.


Teures Krankenbett in der Ferne

Doch nicht nur die lebensrettende Bergungsaktion im Gebirge kann skibegeisterte Unglücksraben teuer zu stehen kommen. Auch Medikamente und Therapiemaßnahmen sind aufgrund abweichender Zuzahlungsvorschriften im Ausland oft teurer als in der Bundesrepublik. Da liegt der Gedanke an einen schnellstmöglichen Heimtransport nahe -"schließlich ist auch die Vorstellung, wochenlang in einem fremden Land und weit weg von der Familie im Krankenhausbett zu liegen, für die meisten Verunglückten nur schwer zu ertragen", weiß die ERV-Expertin. Allerdings machen schwere Verletzungen und komplizierte Brüche, die gerade bei Skiunfällen häufig vorkommen, eine schnelle Heimreise nicht nur schwierig, sondern auch teuer: Die oft einzige Möglichkeit ist dann ein professioneller Krankenrücktransport, der grundsätzlich nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen wird.


Sicher wieder zurück

"Damit die Folgen eines Skiunfalls zumindest kein finanzielles Trauma bedeuten, sollten sich Reisende daher gut absichern - und zwar am besten noch vor ihrem ersten Trip in die Berge", mahnt die Reise-Expertin der ERV. "Achten Sie beim Abschluss einer entsprechenden Reiseversicherung unbedingt darauf, dass die Kosten auch für aufwändigere Rettungsaktionen in ausreichendem Maße übernommen werden und dass Sie im Fall des Falles nicht auf hohen Medikamentenrechnungen oder teuren Behandlungskosten sitzen bleiben." Was die Leistungsübernahme im Fall eines Krankenrücktransports angeht, so rät die Versicherungsexpertin hier vor dem Abschluss zu einem kritischen Blick in die Vertragsunterlagen: Ist dort nämlich lediglich von "medizinischer Notwendigkeit" die Rede, sind nur die Fälle versichert, in denen der Rücktransport notwendig ist, um die erforderliche Behandlung zu gewährleisten. Der Wunsch des Patienten, lieber zuhause zu genesen, ist dann nicht relevant. "Vergewissern Sie sich deshalb unbedingt, dass auch der "medizinisch sinnvolle" Krankenrücktransport übernommen wird", rät die Reise-Expertin.

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