fit und munter - Cannabismedizin: Maßlose Hürden verhindern gute Versorgung

fit und munter

Cannabismedizin: Maßlose Hürden verhindern gute Versorgung

Cannabismedizin: Maßlose Hürden verhindern gute Versorgung



ktuellen Äußerung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung zur Versorgung mit Schmerzmitteln auf Betäubungsmittelbasis erklärt Harald Terpe, Sprecher für Drogen- und Suchtpolitik:

Die Jubelmeldungen der Drogenbeauftragten sind peinlich. Die Wahrheit ist: Die Versorgung mit Schmerzmitteln auf Betäubungsmittelbasis wird noch immer vielfach durch ideologische Blockaden behindert. Die im Sommer durch die Bundesregierung groß angekündigten Verbesserungen bei Cannabismedikamenten sind bislang rechtlich nicht umgesetzt. Davon abgesehen, würde dadurch die Versorgung ohnehin nur für einen kleinen Teil der Patienten verbessert. Alle anderen Betroffenen können Cannabismedikamente nur mit Genehmigung der Bundesopiumstelle erhalten.

Die monatlichen Therapiekosten reichen von etwa 400 Euro bis zu 3780 Euro und müssen von den Betroffenen in der Regel selbst finanziert werden. Bei cannabishaltigen Schmerzmitteln gibt es eine Zwei-Klassen-Medizin. Die kostengünstige Alternative, die Genehmigung zum Eigenanbau mit ärztlicher Begleitung, wird von der Bundesregierung mit fadenscheinigen Argumenten abgelehnt. Die von der Drogenbeauftragten Mechthild Dyckmans als maßvoll gelobten Hürden bei der Beantragung von cannabishaltigen Schmerzmitteln sind in Wahrheit maßlos. Sie verhindern eine gute schmerztherapeutische Versorgung in Deutschland.


Pressestelle
11011 Berlin
T: 030 / 227 - 5 72 12
F: 030 / 227 - 5 69 62
eMail: presse@gruene-bundestag.de
http://www.gruene-bundestag.de
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: