Die Winterdepression zählt zu den saisonal abhängigen Depressionen, die jedes Jahr wieder auftreten kann. Meist sind Frauen häufiger davon betroffen als Männer und auch Kinder und Jugendliche können daran erkranken, jedoch tritt die Winterdepression seltener auf als andere Formen der Depression.
Hervorgerufen wird die Erkrankung durch den Mangel an natürlichem Tageslicht. Hinzu kommen die fallenden Temperaturen sowie die kürzeren Tage mit weniger Lichtintensität.
Liegt ein Mangel an dem „Glückshormon“ Serotonin vor, kann dies ebenfalls eine Winterdepression auslösen. Betroffene mit einem Serotoninmangel verspüren meist einen großen Appetit auf Süßigkeiten, da der darin enthaltene Zucker und andere Inhaltsstoffe, beispielsweise in Schokolade, die Serotoninproduktion anregen.
Bei einer echten Winterdepression können Alltags- und Berufsleben stark eingeschränkt werden, da die Leistungsfähigkeit stark abnimmt.
Halten die Symptome länger als zwei Wochen an, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden um mit einer Therapie die Beschwerden zu lindern und einer chronischen Depression vorzubeugen.
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