Eine Gesetzesänderung des Kongresses und des DREAM ActSenats könnte nun endlich die bisher eher weniger erfolgreichen Einwanderungsreformen der USA in das rechte Licht rücken. Die Änderung ist der sogenannte "DREAM Act", mit dem es illegal eingeführten Kindern von Immigranten möglich ist, als rechtlich angesehener US-Einwohner zu gelten, um dann später die amerikanische Staatsbürgerschaft zu beantragen, sofern sie zu dem Zeitpunkt der Einwanderung jünger als 15 Jahre alt waren.
Illegalen Einwanderungskindern bleiben viele Möglichkeiten verwehrt, so zum Beispiel: das legale Arbeiten oder ein Stipendiumsantrag bzw. eine Kreditaufnahme, um das spätere College zu finanzieren - auch eine Karriere als Berufssoldat ist ausgeschlossen.
Der "DREAM Act" bietet gerade den engagierten und motivierten jungen Menschen die Chance aus dem Dunkeln zu treten und aus der Perspektivlosigkeit in eine verheißungsvolle Zukunft zu schauen zum Beispiel als Soldat, starke Führungskraft oder Wissenschaftler.
Von etwa 11 Millionen illegal in den USA lebenden Einwanderern qualifizieren sich etwa 800.000. Die restlichen 10 Millionen in den USA illegal lebenden Jugendlichen halten sich mit "unter der Hand" vergebenden Jobs über Wasser - träumen von einer besseren Zukunft und warten auf Ihre Chance.
Der "DREAM Act" erntet mittlerweile scharfe Kritik, da Einwandererfamilien motiviert werden, ihre Kinder illegal in die USA nach zu holen, da auch diejenigen, die sich nicht für den "DREAM Act" qualifizieren, von der Regierung nicht abgeschoben werden dürfen, sofern Sie einen Antrag eingereicht haben.
Der Steuerzahler ist natürlich verärgert - finanziert er doch die Gesetzesänderung und somit auch weitere illegale Einwanderungen.
Nicht zu vergessen sei jedoch der Gedanke vom amerikanischen Traum, der doch unendliche Möglichkeiten für Jedermann verspricht: "Fixing immigration is not all about border fear and lockdowns. It's about welcoming the hopeful."
So bleibt es nun jedem Einzelnen selbst überlassen, über den "DREAM Act" zu urteilen - sowohl positiv als auch negativ.
Quellen:
http://www.nytimes.com/2010/09/24/opinion/lweb24immig.html?ref=citizenship
http://www.nytimes.com/2010/09/20/opinion/20mon2.html?scp=1&sq=dream%20time&st=cse