Die gefäßerweiternde Wirkung von NO (Stickstoffmonoxid) und der dadurch besseren Durchblutung erstreckt sich über den gesamten Organismus bis in die Gefäße von Gehirn und Augen!
Der körpereigene Botenstoff NO (Stickstoffmonoxid) spielt eine entscheidende Rolle bei der Signalübertragung im Körper, insbesondere im Herz-Kreislaufsystem. So klein das Molekül ist - umso größer ist seine Bedeutung für die Gesundheit unserer Gefäße und für eine normale Blutdruckregulation.
Entspannung für die Blutgefäße
Das Molekül NO wird in den Zellen der Gefäßinnenschicht aus dem Eiweißbaustein (Aminosäure) Arginin gebildet. Aufgrund der sehr kleinen Größe des Moleküls wandert NO sekundenschnell in die darunter liegende Muskelschicht der Gefäße und führt dort zu einer Entspannung der Gefäßmuskulatur und Erweiterung der Arterien. Darüber hinaus hemmt NO das Zusammenklumpen kleiner Gerinnungszellen sowie die Bildung von Ablagerungen an den Gefäßwänden. Für diese Entdeckungen wurde 1998 der Medizin-Nobelpreis an Robert Furchgott, Ferid Murad und Louis Ignarro verliehen. Mit NO werden starre arteriosklerotisch veränderte Gefäße wieder elastisch und ein erhöhter Blutdruck kann sinken.
Kleines Molekül mit großer Wirkung
Die gefäßerweiternde Wirkung von NO und der dadurch besseren Durchblutung erstreckt sich über den gesamten Organismus bis in die Gefäße von Gehirn und Augen. Bei Männern kann sich dies positiv auf eine erektile Dysfunktion (Erektionsstörung) auswirken. Darüber hinaus spielt NO auch eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Infektionen und bei der Steuerung des Nervensystems. So bewirken in der Darmwand gelegene Nervenendigungen durch die Ausschüttung von NO die Entspannung der an der Darmbewegung beteiligten Ringmuskulatur. Auch in den Abwehrzellen (Makrophagen) wird NO gebildet, das in der Lage ist, Bakterien zu zerstören.
Krankheitsspezifischer Mangel
Durch die Freisetzung von NO, wird im gesamten Körper die Durchblutung verbessert, das Herz entlastet und Gefäßschäden bereits frühzeitig vorgebeugt. NO kann nicht gespeichert werden, sondern wird bei Bedarf aus Arginin gebildet. Das Problem: Bei Erkrankungen wie Bluthochdruck, Arteriosklerose und Diabetes mellitus liegt oft ein Mangel an Arginin und NO vor. Ein Erwachsener kann Arginin zum Teil noch selbst herstellen, aber die Mengen reichen meist nicht aus, um den Bedarf zu decken. Ohne ausreichend Arginin kann jedoch nicht genügend NO gebildet werden. Hinzu kommt, dass bei Herz-Kreislauferkrankungen vermehrt freie Radikale im Körper entstehen, die das Molekül NO zerstören sowie dessen Bildung hemmen.
Mit Arginin die NO-Bildung effektiv steigern
Durch eine gezielte Zufuhr von Arginin kann die Bildung von NO deutlich gesteigert und ein Mangel ausgeglichen werden. Eine im 'American Journal of Clinical Nutrition' veröffentlichte Gesamtanalyse klinischer Studien mit Arginin zeigt, dass schon eine 3- bis 6-monatige Einnahme relativ geringer Mengen an Arginin ausreicht, um eine vorliegende Gefäßstörung deutlich zu verbessern (vgl. Bai et al., 2009).
Zusätzlicher Schutz mit B-Vitaminen
Wird Arginin in Kombination mit B-Vitaminen eingenommen (z. B. in Telcor Arginin plus oder Aminocor, rezeptfrei, Apotheke), profitieren die Gefäße von einem zusätzlichen Schutzeffekt: Folsäure, Vitamin B6 und B12 senken einen erhöhten Homocysteinspiegel, ein wichtiger Risikofaktor für Gefäßerkrankungen sowie für neurodegenerative Erkrankungen, insbesondere der Altersdemenz. Speziell Menschen mit Bluthochdruck, Arteriosklerose und Diabetes mellitus können von dieser Nährstoffkombination profitieren, da sie von einem besonders erhöhten Risiko für Gefäßschäden und dessen dramatischen Folgen wie Herzinfarkt und Schlaganfall betroffen sind.
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