Der Euro kämpft seit seiner Einführung im Jahr 2002 gegen sein Teuro-Image an. Die Vorteile der neuen Gemeinschaftswährung für Privatpersonen reichen von europaweit einheitlichen und vergleichbaren Preisen bis zu geringeren Umwechselkosten. Mit seiner Stabilität und Stärke konnte der Euro in der Vergangenheit Wechselkursausschläge und Währungskrisen verhindern. Auf diese Weise gewährleistet er eine hohe Kaufkraft für die deutschen Urlauber im Ausland, was ein Beispiel der positiven Auswirkungen des Euros für die Menschen ist.
Besonders in südamerikanischen Ländern wie Argentinien, Ecuador, Bolivien oder Chile erhalten die deutschen Fernreisenden viel für einen Euro. Neben den Sehenswürdigkeiten dürften besonders diese Kostenvorteile den südamerikanischen Ländern zu ihrer stetig wachsenden Beliebtheit verholfen haben. Der Grund für die höhere Kaufkraft ist in den schwächeren Währungen zu sehen, was letztlich aus dem Entwicklungsstand der südamerikanischen Länder resultiert.
Wie Zahlen für das Jahr 2006 belegen, haben die Deutschen für eine 12-tägige Urlaubsreise durchschnittlich 837 Euro ausgegeben. Da die Urlauber mit diesem relativ knappen Budget in den südamerikanischen Ländern am weitesten kommen, wird sich der Trend zu Fernreisen auch weiterhin fortsetzen.