fit und munter - Zentrum für Kurzzeitchirurgie: Medizin mit Konzept

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Zentrum für Kurzzeitchirurgie: Medizin mit Konzept

Neue Arbeitsabläufe und Organisationsstrukturen im Zentrum für minimal-invasive Therapie der HSK, Wilhelm Fresenius Klinik / Pilotprojekt bringt viele Vorteile mit sich
Wiesbaden, 10. Dezember 2010 - Viele Menschen, die schon einmal operiert worden sind, kennen diese Situation: Das Erscheinen im Krankenhaus ist in aller Frühe angesetzt, die OP erfolgt aber erst Stunden später oder sogar erst am nächsten Tag. Nicht so an der Wilhelm-Fresenius-Klinik, einer Dependance der Wiesbadener HSK, Dr. Horst Schmidt Klinik GmbH. Dank moderner Konzepte ist die Kurzzeitchirurgie im "Minimal Invasive Therapy Centre" (MITC) perfektioniert: patientenschonende Operationstechniken, gut verträgliche Narkoseverfahren, reibungslose Arbeitsabläufe, hohe Service-Standards. Die neu gestalteten, modernen Einrichtungen an der Klinik bieten zudem ein ideales Umfeld und einen hotelähnlichen Komfort. Ergebnis: medizinische Sicherheit, kurze Wartezeiten und zufriedene Patienten.
Modernste Medizin- und Informationskonzepte haben in das Kurzzeitchirurgie-Zentrum der HSK Einzug gehalten. Nicht nur der Name hat sich geändert - "Minimal Invasive Therapy Centre" (MITC) oder zu deutsch "Zentrum für minimal-invasive Therapie" -, sondern auch die Arbeitsabläufe sind effektiver geworden. Die HSK ist die erste kommunale Klinik, an der das Pilotprojekt "MITC" an den Start ging. In einer speziell ausgestatteten Station der HSK, Wilhelm Fresenius Klinik, einer Dependance der Dr. Horst Schmidt Klinik im Aukammtal, werden neue Arbeitsabläufe und Organisationsstrukturen gelebt. Ziel ist es, die Verweildauer von Patienten zu verringern und die Operationssäle besser auszulasten.
Zum MITC gehört ein moderner OP-Trakt und eine 31-Betten-Station, in der standardisierte Prozesse greifen. Das Konzept stellt sicher, dass die Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt in Ruhe ausgeführt werden können. Das heißt im Klartext: Durchgeplante Abläufe - von der Patientenaufnahme über die Diagnose bis hin zur Entlassung. Die Arbeit des medizinischen Fachpersonals wird einfacher und sicherer.
Am MITC-Zentrum werden alle Patienten von erfahrenen Ärzten aus den jeweiligen Fachkliniken betreut und profitieren so von der ausgewiesenen medizinischen Expertise der HSK. Das Behandlungsspektrum umfasst ein breites Angebot, beispielsweise Operationen an Schilddrüse und Galle, dem Bewegungsapparat, der Wirbelsäule oder im Fachgebiet Gynäkologie und Dermatologie. Schwerpunkt in der Chirurgie bilden patientenschonende Operationstechniken, insbesondere minimal-invasive und laparoskopische Verfahren - die sogenannte "Schlüssellochchirurgie". Auch bei der Narkose werden spezielle, für die Kurzzeitchirurgie besonders geeignete Verfahren angewendet. Das Resultat: weniger postoperative Schmerzen und Übelkeit. Eine maximale Patientensicherheit wird durch den sehr hohen Geräte- und Überwachungsstandard erreicht.

Alle Parteien profitieren von dem Konzept
Das klinische Fachpersonal wird bei organisatorischen Aufgaben entlastet. Für Schwestern und Krankenpfleger fügen sich im MITC die Behandlungsschritte lückenlos aneinander. Die Arbeit wird erleichtert, da viele Informationen nicht mehr telefonisch erfragt werden müssen. Wo befindet sich der Patient? Wird er noch operiert? Wann ist die OP fertig? Ist er schon im Aufwachraum? Wann kann er abgeholt werden? Informationen, die das elektronische System anzeigt. Auf die Minute genau sind die Krankenpfleger dann nach der minimal-invasiven OP beim Patienten, bringen ihn auf sein Zimmer und versorgen ihn. Elke Helms, Pflegedienstleiterin an der HSK Wilhelm-Fresenius-Klinik: "Die Kollegen schätzen die ruhigen Arbeitsbedingungen. Ungeplante Ausnahmesituationen kommen nun viel seltener vor." So sei die Zufriedenheit bei den Mitarbeitern, aber auch bei den Patienten, deutlich gestiegen.
Der Patient hat durch die Einbindung der HSK in das Pilotprojekt ebenfalls Vorteile. Aus klaren Abläufen und einer Ressourcenplanung mit System resultiert eine hohe Versorgungsqualität. Und diese Qualität sorgt dafür, dass der Patient schnell wieder nach Hause kann und nur in den seltensten Fällen länger als drei Tage auf der Station verbringen muss. Ganz zu schweigen von der Termintreue, die dem Patienten nervenaufreibende Wartezeit erspart. Außerdem wird den Patienten in Verbindung mit einem besonderen Servicekonzept ein außergewöhnlicher Komfort-Standard geboten. Hierzu tragen auch die neu renovierten, hotelähnlichen Einrichtungen der Wilhelm-Fresenius-Klinik bei, Das angenehme Umfeld im Aukamm-Kurgebiet und die ruhige Atmosphäre auf der Station wird von den Patienten besonders geschätzt. Das klinische Betriebsmodell, das in der Wilhelm-Fresenius-Klinik zur Anwendung kommt, ist "ein standardisierter Prozess, der bei hoher Behandlungsqualität optimale Kosteneffizienz ermöglicht", erklärt Dr. Thomas Spitzer, Experte für klinische Betriebsmodelle und MITC-Projektleiter bei der HSK. "Davon profitieren alle Parteien: der Patient, das Personal und die Klinik."

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