fit und munter - Initiative APO-2010 sieht heutigen „Tag der Apotheke“ als Mahnmal für die Bedeut

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Initiative APO-2010 sieht heutigen „Tag der Apotheke“ als Mahnmal für die Bedeut

14.06.07 „Von Mensch zu Mensch“ und „Krankheit kennt keine Lieferzeit“ – das sind Schlagwörter, mit denen die Initiative „APO-2010“ heute auf die Bedeutung selbständiger Apotheken für Arzneimittelversorgung und Gesundheitsberatung in Deutschland hinweisen will. Gerade in Zeiten aufkommender Konkurrenz durch Internet- und Versandapotheken steht die Zukunft der wohnortnahen und inhabergeführten Apotheke auf dem Spiel.


Mit deutlichen Worten will die Initiative APO-2010 auf eine Selbstverständlichkeit hinweisen, die vielleicht alsbald der Vergangenheit angehören könnte. Gemeint ist die Versorgung des Patienten mit Arzneimittel und individueller Gesundheitsberatung durch eine Apotheke um die Ecke, die wie selbstverständlich vor Ort auch Nacht- und Notdienste anbietet und auf Einzelschicksale von Kranken, Alten und Bedürftigen Rücksicht nimmt.

In Zeiten massiv aufkommender Konkurrenz durch Internet- und Versandapotheken befürchten Experten, dass bis zu 30% aller selbständigen Apotheken in naher Zukunft vom Markt verschwinden könnten. Wenngleich das Angebot von DocMorris & Co. auf den ersten Blick nach lukrativen Kostenvorteilen für den Kunden aussieht, so droht ein massiver Verlust an Beratungs- und Servicequalität. Dieser wird nach Ansicht der Initiative vor allem zu Lasten jeder gehen, die in erster Linie Patient sind und sich daher „Geiz ist geil“ nicht erlauben können.

Anders als die selbständigen Apotheker in unserem Lande kann ein Konzern wie DocMorris auch über Jahre hinweg Verluste in Kauf nehmen, um sich Marktanteile gewaltsam zu erkämpfen. Die selbständigen Apotheken wären daher die ersten Verlierer eines solchen Konkurrenzkampfes. Der wahre Verlierer ist jedoch der Kunde oder vielmehr der Patient, der bei Krankheit auf seine Apotheke um die Ecke verzichten muss. Besonders hart trifft es die Schwachen der Gesellschaft: Alte und chronisch Kranke. Betroffen wären aber auch die Eltern, deren Kind in der Nacht Antibiotika braucht und kein Apotheker mehr da ist, um es zu liefern.

Dabei ist die selbständige Apotheke ein unverzichtbarer Garant für Vor-Ort-Service rund um die Themen Gesundwerden und Gesundbleiben. Neben Beratung und Information bietet sie so auch Vorsorge und Prävention. Durch individuellen Service kann sie mit ihrem fachlich kompetenten Personal auf die Situation des einzelnen Kunden eingehen – direkt von Mensch zu Mensch. Und wer krankheits- oder notfallbedingt nicht die Möglichkeit hat in die Apotheke zu kommen, dem werden ärztlich verordnete Arzneimittel bereits seit Jahrzehnten direkt nach Hause geliefert.

Nähere Informationen zur Initiative im Internet: www.apo-2010.de


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