Hamburg, 10. Dezember 2010
Privathotels bleiben gern auf dem Boden der Tatsachen. Die Namens-Bestandteile "Hof" und "Haus" - oftmals in Kombination mit Regionen- oder Gemeindebezeichnungen wie "Hof Niedersachsen" oder "Haus Alpenblick" - sind die am häufigsten verwendeten "Markenbezeichnungen". Die gewünschte oder bestehende adlige Herkunft der Herberge wird gerne durch die Begriffe "Schloss" oder "Krone" ausgedrückt. Aber auch der Hinweis auf die historische Funktion als Haltepunkt der Postkutschen wird mit dem Namen "Hotel zur Post" ist sehr beliebt. Auf den weiteren Plätzen rangieren das "Hotel zur Mühle" und das "Hotel am See". Dies ergibt eine Untersuchung des auf den Außer-Markt-Markt spezialisierten Marktforschungsinstitutes The Business Target Group GmbH.
Bei den Gasthöfen steht die "Krone" ganz oben vor "Post" und "Adler". "In Deutschland zählen die Attitüden starker Tiermythologien noch immer sehr viel", berichtet Thilo Lambracht, Geschäftsführer der The Business Target Group, weiter. Sowohl bei Hotels als auch Gasthöfen sind "Hirsch", "Löwe" und "Ochse" gern gewählte verbale Banner. "Unsere Untersuchung von Hotel- und Gasthofnamen zeigt auch, dass Kunstbegriffe oder mühsam kreierte Lifestyle-Marken Solitäre sind und bleiben - und zumindest noch für die Masse der Beherbergungsbetriebe nicht in Frage kommen", so Lambracht.
Top-Listung der Hotel-Namensbestandteile in Deutschland:
Hof
Haus
Post
Schloss
Krone
Mühle
See
Villa
Adler
Löwe
Sonne
Top-Listung der Gasthof-Namensbestandteile in Deutschland
Krone
Post
Adler
Linde
Sonne
Hirsch
Löwe
Lamm
Ochse
Engel