In einer Pressekonferenz am 07.12.2010 in der Zahnarztpraxis KU64 wurde das nachhaltige Zahnrettungskonzept vor- gestellt, welches bereits in einigen Bundesländern erfolgreich eingeführt wurde. Konkret werden alle Schulen und Schwimmbäder im Bundesland Berlin in der kommenden Woche Zahnrettungsboxen erhalten und über einen Zeitraum von drei Jahren wird diese Aktion wissenschaftlich begleitet. Die Um- setzung dieser Aktion konnte dank der finanziellen und engagierten Unterstützung der Zahnarztpraxis KU64 gestartet werden. Dr. med. dent. Ziegler zitiert."Wir haben über diverse Fachartikel von der Kampagne Zähne retten & schützen erfahren und es wurde uns mitgeteilt, dass bereits in einigen Bundesländern die Zahnrettungsboxen fester Bestandteil in den Schulen und Schwimmbädern in den Erste-Hilfe-Kästen sind und auch in vielen Fällen erfolgreich eingesetzt wurden.
Wir haben uns daraufhin Mitte des Jahres entschlossen, durch unser Engagement und die Anschubfinanzierung einen wichtigen Beitrag zu leisten und ein Signal in Berlin zu setzen. Aus unserer zahnheilkundlichen Sicht ist der Erhalt der Zellen auf der Wurzelhaut eines ausgeschlagenes Zahnes von zentraler Bedeutung für unsere zahnärztliche Erstbehandlung und die Zahnrettungsboxen sind eben genau für diesen Zweck vor über 15 Jahren entwickelt worden". Auch für OA Dr. med. dent Christian H. Finke vom Charité Berlin ist die Aktion ein wichtiger Baustein und in seinem Vortrag wurde sehr anschaulich auf die Dringlichkeit einer Zahnerhaltung insbesondere bei Kindern und Jugendlichen hingewiesen. "Wir haben häufig mit Zahnunfällen zu tun und leider müssen wir immer wieder feststellen, das die betroffenen Zähne irgendwie mitgebracht werden. In einer Zahnrettungsbox ist ein ausgeschlagener Zahn optimal versorgt und wir erhalten die beste Grundlage für die weitergehende Behandlung. Wir begrüßen es auch sehr, dass diese Aktion wissenschaftlich begleitet wird, damit die enormen Einsparpotentiale für die Leistungsträger Unfallkassen, PKV und GKV transparent werden. Nur auf diese Weise wird die Nachhaltigkeit gewährleistet und die Investition in dieses Zahnerhaltungskonzept auf eine stabile Grundlage gebracht.
Zum Thema Zahnunfälle in Sport hatte die Zahnarztpraxis KU64 den Boxer und Schauspieler Axel Schulz eingeladen, der sich ausführlich über das Thema Optimaler Zahnschutz im Sport äußerte. Auch wenn es in der Sportart Boxen sehr nahe liegt, die Zähne zu schützen, so wurde von ihm klar deutlich die Anregung gegeben, das dieser Schutz auch in vielen anderen Sportarten absolut wichtig ist und das die Herstellung in die Hände des Zahnarztes gegeben werden sollte, da nur er in Abstimmung mit dem Zahntechniker auf die individuellen Gegebenheiten eingehen kann.
Für die Schwimmbäder in Berlin war Herr Kopitz vom Landesschwimmverband angereist, der von einigen Zahnunfällen in Schwimmbädern berichtete. "Wir sind froh, dass nun alle Schwimmbäder in Berlin die SOS Zahnbox Rettungspakete erhalten und wir werden die entsprechenden Personen für die einzelnen Bäder ausführlich informieren.
Jörg Knieper von Zahnexperten24: "Persönlich freue ich mich sehr, dass wir nun auch im Bundesland Berlin das Zahnrettungskonzept einführen können und somit ein weiteres Bundesland in das nachhaltige Gesundheitskonzept integriert werden. Alle Schulen werden in der kommenden Woche ein SOS Zahnbox Rettungspaket mit der Zahnrettungsbox und vielen weiteren Informationen erhalten und für die Schwimmbäder werden wir den Versand mit den entsprechenden Personen abstimmen".