Berlin, 14. Dezember 2010. Coffee Circle: Dahinter stehen drei junge Firmengründer in Berlin, die unternehmerisches Denken und soziale Verantwortung kombinieren. Seit jetzt verkaufen sie online und unter Vermeidung von Zwischenhändlern handverlesenen äthiopischen Gourmet-Kaffee an Kunden in Deutschland und Österreich. "Wir haben oft gehört, man kauft doch Kaffee nicht über das Internet", sagen die drei Gründer Robert Rudnick, Martin Elwert und Moritz Waldstein-Wartenberg. "Wir machen es trotzdem." Was sich scheinbar trotzig anhört, ist wohl durchdacht. "Wir wollen einen neuen Handelsansatz etablieren: Dieser fußt auf langfristigen und engen Beziehungen zwischen den Kaffeebauern und unseren Kunden. Wir verstehen uns nur als Bindeglied in diesem Kreis."
http://www.coffeecircle.com
Persönlich vor Ort und nah am Produkt - soziales Engagement inklusive
In Äthiopien suchen die drei Gründer die Kaffeebauern, von denen sie ihre handverlesenen und bio-zertifizierten Arabica-Kaffees beziehen, selbst aus. Sie sind persönlich und regelmäßig vor Ort. Deshalb kennen sie nicht nur die Kaffeebauern sowie die exakte Herkunft des Kaffees, sondern können Zwischenhändler vermeiden und vor Ort eigene Hilfsprojekte umsetzen. Denn pro verkauftem Kilo Kaffee fließt ein Euro in soziale Projekte in den äthiopischen Herstellerkooperativen. So stellt Coffee Circle nicht nur den außergewöhnlichen Geschmack und die Qualität der Kaffeesorten sicher, sondern setzt sich auch von den handelsüblichen Blends der großen Anbieter und dem herkömmlichen "Fair Trade"-Kaffee ab.
Fairer Handel 2.0
Dass die Unterstützung auch vor Ort ankommt, können Kunden in Deutschland dank Web 2.0 zum Beispiel in Videoclips selbst sehen. Und nicht nur das: Die Website http://coffeecircle.com enthält detaillierte, transparente und persönliche Statements, Bilder und Videos, die es den Kunden ermöglichen, den gesamten Wertschöpfungsprozess von der Besichtigung der Plantagen bis zur finalen Röstung transparent zu begleiten. Diese Idee ist in Deutschlands Kaffeeszene einzigartig. "Das Internet bietet uns die Möglichkeit, äthiopischen Gourmet-Kaffee vielen Menschen zugänglich zu machen", erläutert Robert das Konzept. "Wir glauben, dass es unseren Kunden wichtig ist zu wissen, woher genau ihr Kaffee kommt und wer sich wie mit ihm befasst hat. Wir bieten unseren Kunden Transparenz on demand." Die Website führt die Kaffeebauern aus Äthiopien auf persönliche Art mit den Kunden aus Deutschland zusammen. "Diese enge Beziehung zwischen Kaffeebauern und -trinkern schließt den "Kaffee-Kreislauf"", so Moritz. Das erste Hilfsprojekt, das von Coffee Circle realisiert wird, ist die Erschließung einer Quelle, die täglich 2.000 Menschen Zugang zu frischem Trinkwasser bietet. "Natürlich machen wir zu Beginn eher kleine Schritte. Dennoch erhalten mit der ersten Tonne verkauftem Kaffee 2.000 Menschen Zugang zu frischem Wasser. Das ist doch schon mal was", ergänzt Martin.
Hinter Coffee Circle steht ein wirtschaftliches Konzept. In diesem gehört die Lösung sozialer und ökologischer gesellschaftlicher Probleme mit zu den Unternehmenszielen. Coffee Circle wurde von den Gründern mit Hilfe eines Bankkredits gegründet. Sie haben für ihre Geschäftsidee ihre Jobs bei der Unternehmensberatung Roland Berger aufgegeben.
Schließlich setzt sich Coffee Circle auch kritisch mit der eigenen Umweltverantwortung auseinander. Gemeinsam mit dem Münchner Unternehmen ClimatePartner werden alle C02-Emissionen, die durch den Transport des Kaffees von den Kaffeebauern in Äthiopien bis zu den Kunden in Deutschland und Österreich entstehen, kompensiert. Das entspricht ca. 95 Prozent aller von Coffee Circle erzeugten Emission. Dieses Engagement ist in Europas Kaffeeszene einmalig und unterstreicht den ganzheitlichen und visionären Ansatz von Coffee Circle.
Coffe Cicle sitzt im Berliner Betahaus (http://betahaus.de).
Design trifft Geschmack: Kooperation mit Bodum
Neben ihren äthiopischen Gourmet-Kaffees bietet Coffee Circle im Online-Shop auch Kaffeebereiter und Gläser der dänischen Firma Bodum an. Diese ist von der Vision des jungen Unternehmens derart angetan, dass Coffee Circle einer der wenigen deutschen Premium Partner ist. In den 50er, 60er und 70er Jahren war die so genannte Bodum-Kanne, auch French Press genannt, eine der weltweit wichtigsten Kaffeebereiter. "Die Einfachheit der Kaffeezubereitung und das ausgezeichnete Aroma des so zubereiteten Kaffees begeistern uns drei schon seit Jahren", gibt Martin Elwert zu. "Wir möchten dazu beitragen, dass wieder mehr Menschen erfahren, wie einfach sich guter Kaffee zubereiten lässt."