fit und munter - Weltcup-Double in Frankfurts Festhalle entschieden

fit und munter

Weltcup-Double in Frankfurts Festhalle entschieden


Double in Frankfurts Festhalle entschieden

(Frankfurt a.M.) Ulla Salzgeber, Isabell Werth, Matthias Alexander
Rath - in dieser Reihenfolge mit dem deutschen Dreifach-Triumph -
endete die fünfte Weltcup-Qualifikation der Saison in Westeuropa in
der "Gudd Stuub" in Frankfurt. Die Zuschauer in der Festhalle
bejubelten den wieder stabil auftretenden Herzruf`s Erbe, dessen
Reiterin Ulla Salzgeber (Bad Segeberg) dem Wallach "alle Zeit der
Welt" zur Rekonvaleszenz gegeben hat. Ebenso auch den einstigen
Burgpokal-Sieger El Santo NRW und Isabell Werth (Rheinberg), sowie
Matthias Alexander Rath (Kronberg), der im Reem Acra FEI Worldcup
zwei Dinge versuchte: Erstens Punkte für das Erreichen des
Weltcup-Finales ergattern mit Sterntaler-Unicef und die Qualifikation
zum Finale der Dressurserie Meggle Champions sicherstellen.

"Das habe ich ja nun geschafft," freute sich der Drittplatzierte
in der Weltcup-Kür. Zweimal bereits konnte Rath das Meggle-Finale in
Dortmund für sich entscheiden: "Ein drittes Mal schadet ja auch
nicht...." Zu den Klängen von Boney M trabten Ulla Salzgeber und
Herzruf`s Erbe durch die Frankfurter Festhalle. "Die Halle ist klein,
da habe ich mir gedacht, das passt ganz gut. Sonst hat er eine andere
Kür." Mit breitem Lächeln im Gesicht und rundum zufrieden mit ihrem
erst neun Jahre alten El Santo NRW, präsentierte sich Isabell Werth
(Rhienberg). "Ich bin super-zufrieden, er wird immer kraftvoller, das
ganze gelingt immer dynamischer." Der braune Wallach, der Ernie
genannt wird, ist erst neun Jahre alt, gewann 2008 das Finale des
Nürnberger Burgpokals und bekommt jetzt erstmal eine Pause wie seine
Reiterin sagt.

Fabienne Lütkemeier aus Paderborn ist die neue Weltcupsiegerin der
Dressur Junge Reiter. Mit D`Agostino gewann die Studentin souverän
das Finale des von Schenker Deutschland präsentierten FEI Worldcup
Final Young Riders in der Frankfurter Festhalle. Im vergangenen Jahr
hatte Fabienne Lütkemeier auf den Weltcup verzichtet, um mit D
Àgostino im Nürnberger Burgpokal-Finale an den Start zu gehen.
Lütkemeier: "Ich habe mir gedacht, Weltcup Junge Reiter kann ich
theoretisch noch 2010 reiten, aber für den Burgpokal ist es dann zu
spät." Das ihr letztes Jahr als Junge Reiterin so erfolgreich endet,
ist für die Europameisterin eine große Freude wie sie sagt.

Drei EM-Titel holte Lütkemeier im August in Kronberg mit
D`Agostino und begann dann ihr Studium - International Business
Studies in Lippstadt. "Das ist manchmal schon anstrengend - Sport und
Studium zu verbinden, aber es geht. Und ich mache das ja schließlich
auch für mich." D`Agostino, der mit seiner Reiterin künftig im
Reiter/ Seniorenbereich startet, wird nun auf den Grand Prix-Bereich
vorbereitet. Das haben Fabienne Lütkemeier und ihre Mutter Gina
Capellmann bislang eher maßvoll betrieben. Planungen für das Jahr
2011 hat Fabienne Lütkemeier noch nicht detailliert gemacht. "Ich bin
ja jetzt gar nicht mehr so in Sichtungen und Lehrgänge eingebunden,
die die Saison strukturiert haben, aber meine Mutter hat meinetwegen
oft auf Turnierstarts verzichtet. Ich finde jetzt ist sie auch mal
wieder dran, das können wir vielleicht besser verbinden."

Mannschafts-Kollegin Sanneke Rothenberger aus Bad Homburg
platzierte sich an zweiter Stelle mit Devereaux OLD, ihrem EM-Pferd
vor der Bronzemedaillengewinnerin der Europameisterschaften, Anna
Kasprzak aus Dänemark. Für die Dänin war Platz drei eigentlich
außerhalb ihrer Erwartungen - zu lange war Langkjeargards Donna Fetti
außer Gefecht gesetzt. "Insgesamt zwei Jahre war sie nur krank," sagt
Anna, die in Haderslev lebt und täglich fünf Pferde reitet, "erst
eine Zyste, die den Testosteronspiegel hoch trieb, dann hat sie sich
den fesselträger verletzt und dann hatte sie auch noch eine
Infektion. Ich hatte nicht gedacht, dass sie dann so schnell so gut
wird." Die besten Freunde waren Stute und Reiterin nicht auf Anhieb
auch nicht. "Ich habe irgendwann gesagt, so wenn es jetzt nicht geht,
kommt sie weg und dann eines Tages ging es schließlich." Anna
Kasprzak, die die Schule vorzeitig verlassen hat, um sich ganz dem
Sport zu widmen, trainiert mit Claus Sörensen in Dänemark, ab und zu
mit Andreas Helgstrand und wird auch stets dazu gebeten, wenn Rudolf
Zeilinger die Kadermannschaft zum Lehrgang lädt.

Reem Acra FEI WORLD CUP[TM] DRESSAGE Preis der
Liselott-Schindling-Stiftung Int. Dressurprüfung - FEI Grand Prix Kür
Qualifikation MEGGLE Champions:

1. Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen), Herzruf's Erbe, 78.450 Punkte;
2. Isabell Werth (Rheinberg), El Santo NRW, 77.950 Punkte; 3.
Matthias Alexander Rath (Kronberg), Sterntaler - UNICEF, 76.550
Punkte; 4. Nathalie zu Sayn-Wittgenstein (Dänemark), Digby, 76.250
Punkte; 5. Christoph Koschel (Hagen a.T.W.), Donnperignon, 75.750
Punkte; 6. Helen Langehanenberg (Havixbeck), Responsible OLD, 73.650
Punkte

FEI WORLD CUP[TM] DRESSAGE Final for Young Riders 2010 presented
by Schenker Deutschland AG A-Finale - Int. Dressurprüfung für Junge
Reiter - Kür Sonderehrenpreis gegeben von einem Förderer der Dressur
(bester Dressurreiter):

1. Fabienne Lütkemeier (Paderborn), D'Agostino, 79.000 Punkte; 2.
Sanneke Rothenberger (Bad Homburg), Deveraux OLD, 78.750 Punkte; 3.
Anna Kasprzak (Dänemark), Langkjaergaard's Donna Fetti, 74.700
Punkte; 4. Danielle van Mierlo (Niederlande), BMC Ucento, 71.550
Punkte; 5. Tahnee Waelkens (Belgien), Sandiegobese, 66.550 Punkte; 6.
Sara Bergström Källström (Schweden), Gina Tricot Diezel, 63.950
Punkte



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