fit und munter - Hochmoderne Methode zum Brustaufbau am Universitären Brustzentrum Leipzig

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Hochmoderne Methode zum Brustaufbau am Universitären Brustzentrum Leipzig

Die optimale Therapie des Brustkrebses erfordert in manchen Fällen auch heute noch die Entfernung der gesamten betroffenen Brust. Am Universitätsklinikum Leipzig wurde bei einer solchen Patientin jetzt erstmals eine hochmoderne Brustrekonstruktion mit der so genannten DIEP-Flap-Methode vorgenommen (Deep-Inferior-Epigastric-Perforator-Lappen).
"Diese mikrochirurgische Technik ermöglicht einen ästhetisch überzeugenden Brustaufbau mit körpereigenem Gewebe ohne den Einsatz von Implantaten", so Dr. Cornelia Leo, kommissarische Leiterin des Universitären Brustzentrums Leipzig. "Die Operation, die in Kooperation mit dem plastischen Chirurgen Dr. Harald Kaisers stattfand, brachte hervorragende Ergebnisse für unsere 64-jährige Patientin."

Wie Dr. Leo erläutert, wurde die Zusammenarbeit mit Dr. Kaisers gesucht, weil er als früherer Leitender Oberarzt an einer Klinik für Plastische und Wiederherstellungs-Chirurgie in Leipzig - http://www.praxisklinik-am-markt.de - langjährige Erfahrungen auf diesem Gebiet mitbringt. "Mit dieser Kooperation sind wir nun in der Lage, betroffenen Patientinnen das gesamte Spektrum der plastisch-rekonstruktiven Brustchirurgie anzubieten. Dazu gehören neben dem Wiederaufbau mittels Implantaten die Brustrekonstruktionen aus Eigengewebe, wie Latissimus-dorsi-Flap, DIEP-Flap und TRAM-Flap", so die Leipziger Frauenärztin.

"Vorteil der DIEP-Flap-Methode ist, dass eine Hautinsel aus der Bauchdecke mit dem darunterliegenden Fettgewebe zum Brustwiederaufbau verwendet wird und - anders als bei anderen Verfahren - kein Bauchmuskelgewebe verpflanzt wird. Dadurch bleibt die Bauchwand in ihrer Struktur erhalten", so Dr. Leo.

Bei der Leipziger Patientin wurden die Brustentfernung und der anschließende Wiederaufbau im Rahmen einer einzigen Operation vorgenommen. Es ist aber durchaus möglich, dies auf zwei Eingriffe zu verteilen. Insgesamt sollte die Wahl des jeweiligen Operationsverfahrens unter Berücksichtigung der zugrunde liegenden Erkrankung, des Allgemeinzustandes und der individuellen Wünsche der Patientin erfolgen.
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