(ddp direct) Hamburg, 06. Januar 2011. Während die Hamburger Asklepios Kliniken im Lauf des Morgens bis elf Uhr rund 80 Opfer von Glatteisunfällen zu versorgen hatten, sind es inzwischen (Stand 16 Uhr) mehr als 200. Allein in der Asklepios Klinik Altona wurden im Laufe des Tages 45 Notfall-Patienten versorgt. Die Notaufnahmen haben die Anzahl der Chirurgen vor Ort kurzfristig aufgestockt. So arbeiten in der Asklepios Barmbek inzwischen alle derzeit verfügbaren Chirurgen in der Notaufnahme mit, sofern sie nicht dringend auf Station benötigt werden.
Asklepios Klinik Altona: 45
Asklepios Klinik Wandsbek: 35 Patienten, davon 9 zur Sofort-OP
Asklepios Klinik Nord: 25
Asklepios Klinik Harburg: 18
Asklepios Klinik Barmbek: 30
Asklepios Klinik St. Georg: 35
Asklepios Westklinikum Rissen: 25
Die eisglatten Gehwege und Straßen haben in Hamburg zu einer Vielzahl von Stürzen und Brüchen geführt. Die Verletzten kamen zu Fuß, mit dem Pkw oder mit dem Rettungsdienst der Feuerwehr in die Notaufnahmen.
Zu den typischen glatteisbedingten Verletzungen zählen vor allem Brüche. Die Chirurgen behandeln derzeit Frakturen des Handgelenks, des Fußgelenks (Sprunggelenk), des Ellenbogens und der Unter- und Oberschenkelknochen. Dazu kommen Patienten mit Kopfplatzwunden, Frakturen der Halswirbel und ausgekugelten Schultergelenken. Etwa ein Drittel der Patienten muss aufgrund der Schwere der Verletzungen stationär in der Klink verbleiben.
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