Jährlich verlieren rund 150.000 Frauen in Deutschland ihre Gebärmutter durch eine operative Entfernung. Grund sind Myome. Nach Ansicht von Michaela Katzer von State-of-the-Art Consulting and Marketing kann bei fast jeder zweiten Frau die Gebärmutter durch Anwendung der Myomembolisation gerettet werden. Bei der Myomembolisation handelt es sich um eine spezielle Methode zum Entfernen von Myomen. Um über das Thema aufzuklären, hat Katzer die Webseite www.myomembolisation.com ins Leben gerufen.
Michaela Katzer erklärt ihren Ansatz: "Als OP-Krankenschwester habe ich erfahren, wie sehr die Frauen nach einer Entfernung der Gebärmutter leiden. In Deutschland ist die Myomembolisation leider noch nicht so stark verbreitet wie in anderen Ländern. Sie ist eine sinnvolle Alternative, Myome zu behandeln und zugleich die Gebärmutter zu erhalten. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, durch Aufklärung und Information den Frauen beim Vorliegen von Myomen, die Gebärmutter erhalten zu helfen."
Etwa jede vierte Frau muss ab einem Alter von 30 Jahren mit dem Auftreten von Gebärmuttermyomen rechnen. Bei diesen gutartigen Tumoren handelt es sich um vereinfacht gesagt um Muskelwucherungen. Es gibt bei Frauen keine anderen gutartigen Tumore, die häufiger auftreten. Rund 25 Prozent der betroffenen Frauen leiden unter Beschwerden wie verlängerte und sehr starke Regelblutungen durch die Myome. Am Ende steht bei rund 150.000 Frauen jährlich das Entfernen der Gebärmutter.
Die Myomembolisation ist nicht in allen Fällen ein Allheilmittel, aber bei einer großen Zahl von an Myomen leidenden Frauen kann ein solcher minimal-invasiver Eingriff eine schonende Alternative zur Gebärmutterentfernung sein. Dabei wird ein Katheter in die Arterie geführt, die die Myome mit Blut versorgen. Die Zufuhr wird durch Injektion von winzigen Kunststoffpartikeln unterbrochen und die Myome schrumpfen in der Folge. Michaela Katzer möchte mit ihrer Webseite über die noch relativ junge Behandlungsform Myomembolisation aufklären, die in Deutschland erst seit 2000 genutzt wird und vielen Frauen die psychologischen Folgen nach einer Gebärmutterentfernung ersparen kann.