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Selen

Selen schützt vor Krebs
Selenmangel führt nach Aussage von Professor Dr. Gerhard N. Schrauzer, University of California, San Diego/USA, zu gefährlicher Immunschwäche. Zahlreiche wissenschaftliche Studien beweisen zudem, dass Selen bestimmten Krebserkrankungen, insbesondere Prostata- und Darmkrebs vorbeugt, heben die Experten der Vitalstoffakademie in Köln hervor. Durch die tägliche Einnahme von Selen sinkt das Risiko für Prostata-, Lungen- und Dickdarmkrebs signifikant. Die gegenwärtige Selenaufnahme kann zwar vor schwersten Selenmangelzuständen schützen, sie ist aber zu gering, um den Organismus wirksam vor schädlichen Einwirkungen zu schützen, betonen die Wissenschaftler der Vitalstoffakademie. Deutschland leidet unter einer Selen-Unterversorgung, da die Böden selenarm sind und die Lebensmittel, die darauf wachsen, ebenfalls. Die Hinwendung zu pflanzlichen Lebensmitteln verschlechtert die Selenversorgung, da tierische Lebensmittel mehr Selen enthalten als pflanzliche. Problematisch ist insbesondere die Selen-Versorgung in der Schwangerschaft und Stillzeit.

Im Gegensatz zu Jod führte Selen lange Zeit ein Schattendasein. Heute steht es wie kein anderes lebenswichtiges Spurenelement im Fokus der Krebsforschung. Selen ist eines der wirksamsten Antioxidantien überhaupt. Es dient als Zellschutz gegenüber den aggressiven Freien Radikalen, die den Zellen des menschlichen Organismus das Leben schwer machen. Bei chronischen Quecksilber- oder Bleivergiftungen unterstützt Selen die Entgiftung. Zudem ist es wichtig für die Bildung von Spermien und hat damit große Bedeutung für die Zeugungsfähigkeit. Das Spurenelement stimuliert das Immunsystem, und bei Tumorpatienten zeigt sich oft ein Selenmangel. Seefisch, Bierhefe und Sojabohnen enthalten nennenswerte Selenmengen. Da aber gerade Seefisch oftmals mit Umweltgiften belastet ist, kann die Gefahr höher als der Nutzen für die Selenversorgung sein. Viel zu oft wird vergessen, dass die Schilddrüse nur optimal funktionieren kann, wenn neben Jod ausreichend Selen zur Verfügung steht. Oftmals ist eine Unterfunktion der Schilddrüse auch durch einen Selenmangel verursacht. Um den Organismus gleichmäßig mit Selen zu versorgen, ist es sinnvoll, auf Depotpräparate zurückzugreifen, die den durchschnittlichen Selen-Tagesbedarf in Höhe von 50 Mikrogramm enthalten.

Für die Beratung und Information der Bevölkerung, von Fachleuten und der Medien unterhält die Vitalstoffakademie auch die Internetseite http://www.vitalstoffakademie.de. Hier beantworten kompetente Wissenschaftler kostenlos Fragen. Die Vitalstoffakademie hat ihren Sitz in Köln und wurde 2006 gegründet. Die Schirmherrschaft über die Organisation hat der renommierte Mikronährstoff-Experte Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck übernommen. Dem wissenschaftlichen Beirat mit seinem Sprecher Chefarzt Professor Dr. med. Arthur Wischnik gehören Dr. med. Dipl. Sportlehrer Jürgen Ramacher, Ernährungsmedizinerin Dr. med. Karin Wagemann, die Internisten Dr. med. Ralf D. Fischbach und Dr. med. Wolfgang Grebe, der Ernährungswissenschaftler Dr. Jörg Hüve, der Sportwissenschaftler Dr. Elmar Wienecke, die Apotheker Dr. Mathias Schmidt, Dr. Oliver Ploss und Uwe Gröber sowie der Diätassistent Sven-David Müller-Nothmann an.

Buchtipp: Praxisbuch Vitalstoffe, Prof. Hademar Bankhofer/Uwe Gröber, Südwest Verlag, ISBN 3-517-06995-7, 17.95 Euro.

Vitalstoff-Akademie, c/o Qualimedic.com AG, S.-D. Müller-Nothmann,
Brückenstr. 1-3, 50667 Köln, T: 0221-2705212, F: 02212-2705555, presse@vitalstoffakademie.de, www.vitalstoffakademie.de


Informationen zu Selen

Das lebenswichtige (essentielle) Spurenelement Selen ist nach der griechischen Mondgöttin Selene benannt. Der schwedische Chemiker Jöns Jakob Berzelius entdeckte Selen im Jahr 1817. Berzelius gilt als Begründer der modernen Chemie.

Selen ist Bestandteil verschiedener wichtiger Enzyme sowie Proteine und wird im Organismus anstelle von Schwefel in Aminosäuren (beispielsweise Cystein und Methionin) eingebaut. Selen ist ein Mineralstoff und gehört zu den Spurenelementen, d.h. es kommt im menschlichen Körper (unter 50 mg/kg Körpergewicht) und in der Nahrung nur in sehr geringen Mengen vor.

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