fit und munter - Hautsache – die richtige Pflege

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Hautsache – die richtige Pflege

Viele kennen das Problem: Wenn es im Winter draußen kalt und drinnen dank der Heizung schön mollig ist, wird die Haut immer trockener und brüchiger. Sie fühlt sich oft gespannt an, an vielen Stellen merkt man einen unangenehmen Juckreiz.
Der Winter strapaziert die Haut überall. In der Wohnung oder im Büro trocknet die Heizungsluft die Haut aus, sie wird empfindlich und rau. Draußen an der frischen Luft tut man der Haut aber auch nicht unbedingt etwas Gutes. Denn die klirrende Kälte sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße in der Haut zusammenziehen, um die Wärme im Körperinneren zu halten. Dadurch wird die Durchblutung der Haut schlechter und somit ihre Versorgung mit Feuchtigkeit, Sauerstoff und Nährstoffen. So leiden insbesondere Hautbereiche wie das Gesicht und die Hände, die nicht durch Kleidung geschützt sind. Schon bei Temperaturen unter 8 Grad Celsius stellen die Talgdrüsen ihre Arbeit ein. Das Ergebnis: Der natürliche Schutzfilm aus Fett versiegt.

Hautpflege von innen …

In der kalten Jahreszeit braucht die Haut daher zur Gesunderhaltung mehr schützende Pflege als im Sommer. Das fängt übrigens schon von innen an. Der Körper braucht jeden Tag genügend Flüssigkeit, am besten anderthalb bis zwei Liter Wasser und Früchte- oder Kräutertee. Auf jeden Fall sollten die Getränke kalorienarm und am besten auch weitgehend frei von Koffein sein. Gesunde Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse sind nicht nur für die Haut wichtig, helfen ihr aber selbstverständlich auch beim Schutz vor schädlichen Einflüssen. Insbesondere die Vitamine C und E sind für die Zellerneuerung wichtig.

… und von außen

Unsere Haut wird durch vieles geschädigt, was uns selbstverständlich ist. Morgens zu duschen, ein heißes Bad, häufiges Händewaschen, Peeling, spülen oder putzen – das alles ist Gift für den Schutzfilm auf unserer Haut. Heißes Wasser entzieht der Haut nämlich besonders viel Feuchtigkeit. Deswegen sollten Tätigkeiten wie Putzen oder Spülen am besten mit Handschuhen erfolgen. Ein zusätzliches Schonprogramm für die Hände besteht daraus, sie mit einer fetthaltigen Salbe einzucremen, darüber Baumwollhandschuhe anzuziehen und die Creme über Nacht wirken zu lassen. Heiße Bäder sollten nicht öfter als zweimal die Woche erfolgen. Außerdem schädigen die meisten Seifen die Haut zusätzlich.
Da helfen sanfte Mittel wie Reinigungsmilch, aber auch rückfettende Seifen sind sehr wichtig. Frau Kerstin Thierfelder von der EU-Versandapotheke empfiehlt: „Ein guter Richtwert für die Qualität des Produkts ist der pH-Wert. Beträgt dieser 5,5, ist er der Haut sehr ähnlich.“ Ist die Haut bereits so strapaziert, dass man einen Juckreiz verspürt, helfen Produkte, die Harnsäure enthalten.

Spaziergänge und Wintersport

In den meisten Fällen reicht es aber nicht, darauf zu achten, dass der Schutzfilm der Haut möglichst erhalten wird. Er muss je nach Aktivitäten auch mehr oder weniger stark unterstützt werden. So sollte die Tagespflege im Winter fettreicher sein als im Sommer.
In klirrender Kälte bei Sonnenschein spazieren zu gehen ist für den Kreislauf und den Vitamin-D-Haushalt auf jeden Fall empfehlenswert. Dabei benötigt die Haut aber einen besonderen Schutz. Cremes mit hohem Fettanteil schützen vor Trockenheit und sogar vor Kälte. Dies gilt umso mehr bei sportlichen Aktivitäten wie Skifahren. Denn durch den strengen Abfahrtswind tritt der sogenannte Windchill-Effekt ein, durch den Temperaturen niedriger wirken. Wichtig ist, vor allem exponierte und empfindliche Bereiche wie Lippen, Nase und Ohren mit speziellen Kälteschutzcremes zu schützen.

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