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Pferdehaftpflicht: nur zusätzliche Kosten oder doch unverzichtbarer Versicherung

Reiten ist ein beliebter Sport in Deutschland. Damit alles im Schadensfall glatt geht, bietet die Pferdehaftpflicht umfangreiche Leistungen für den Fall der Fälle.
Versicherungen gibt es in Deutschland für mittlerweile fast alles. Kein Risiko, gegen das man sich nicht absichern kann. Verbraucherschützer kritisieren seit Jahren den Sinn vieler Tarife, die augenscheinlich überflüssig sind. Da liegt der Gedanke nahe, warum man ausgerechnet Pferde versichern soll. Schließlich kann doch mit einem Pferd nichts passieren - oder?

Informationen zur Pferdehaftpflicht finden Sie hier: http://www.vergleichen-und-sparen.de/pferdehaftpflicht.html

Natürlich, auf den ersten Blick ist ein Pferd ein harmloses und ruhiges Tier. Aber vom Wesen her bleibt es ein Fluchttier und reagiert in Gefahrensituationen völlig unberechenbar. Auch die stürmische Art kann so mancherlei Schäden verursachen. Ist einmal etwas passiert, dann liegt die Verantwortung beim Pferdehalter. So regelt es das Bürgerliche Gesetzbuch. Und da nun der Halter beim einem Schaden für die Wiedergutmachung verantwortlich ist, stellt sich die Frage: Wer trägt das Risiko für den Pferdehalter? Die private Haftpflichtversicherung schließt Schäden, die durch Pferde verursacht werden, generell aus. Somit bleibt nur ein spezieller Versicherungsschutz mit der Pferdehaftpflicht.

Schadensersatzforderungen erreichen mitunter schnell eine Dimension, die ohne Versicherungsschutz das existenzielle Aus bedeuten kann. Daher ist es aus eigenem Interesse unumgänglich, sich entsprechend mit der Pferdehaftpflicht vor Schadensersatzforderungen zu schützen. Nebenbei hat man auch eine Verantwortung gegenüber Dritten, die den Schaden erleiden.

Die Leistungen der Pferdehaftpflicht sind sehr umfangreich. Zunächst können Personen-, Sach- und Vermögensschäden je nach Tarif und Gesellschaft mit bis zu 15 Mio. Euro abgesichert werden. Und das ist nicht zu wenig. Man stelle sich vor, ein Tritt des Pferdes verletzt einen Menschen so schwer, dass dieser zeitlebens ein Pflegefall bleibt. Auch Sachschäden können nicht hoch genug versichert sein: Bewegt sich ein Pferd im Straßenverkehr und es kommt zu einem Unfall mit Fahrzeugschäden, steigen die Kosten ebenfalls sehr schnell in die Höhe. Außerdem sind in der Regel hohe Schadensersatzforderungen die Folge.

Die Pferdehaftpflicht sollte der Pferdefreund nicht erst abschließen, wenn es mal zu einem kleinen Schaden gekommen ist und die Notwendigkeit ihm so vor Augen geführt wurde. Schon bei der Anschaffung ist die Pferdehaftpflicht von großer Bedeutung, denn letztendlich geht beim Kauf das Risiko auf den neuen Pferdehalter über. Und das erste Malheur kann schon im gemieteten Pferdeanhänger geschehen.

Steht das Pferd erstmal im neuen Stall, erlebt es mit seinem neuen Besitzer viele Aktivitäten. Häufige Ausritte, private Kutschfahrten oder andere Bekannte, die auch einmal reiten möchten - alles dass sind Risiken, gegen die sich der Besitzer mit der Pferdehaftpflicht schützen kann. Kommt es hierbei zu einem Unfall, ist ein leistungsstarker Versicherungsschutz gegeben.

Bildquelle: Jana Briesemeister, www.pixelio.de

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