Skipper, die es in diesem Jahr wieder an die Adria zieht, haben auf der boot 2011 in Düsseldorf einen Ansprechpartner mehr: SeaHelp, der Pannendienst der Adria und Kooperationspartner des ADAC, DMYV, ÖAMTC, MSVÖ und OeSV ist in Halle 10, Stand B 51 vertreten. Der seegestützte Pannendienst informiert auf der Wassersport-Leitmesse nicht nur über eigene Leistungen als Pannendienst, sondern steht auch Rede und Antwort, wenn es um aktuelle Themen der Wassersportsaison 2011 geht.
Dafür sind mit dem SeaHelp-Einsatzleiter in Punat, Marko Orlic, seiner Mitarbeiterin Viktorija Orlic und Ivan Simanic gleich drei SeaHelp-Mitarbeiter auf dem Stand vertreten, die aus erster Hand berichten können, und zwar unabhängig und ohne jegliche touristische Zwänge. SeaHelp-Geschäftsführer Wolfgang Dauser: "Im letzten Jahr war das Interesse bereits groß, sich an neutraler Stelle, quasi aus erster Hand, über die maritime Entwicklung in Kroatien und der nördlichen Adria zu informieren. Aus diesem Grunde sind heuer sogar drei SeaHelp-Mitarbeiter dabei." Und genug News aus dem Bereich der Adria gibt es ja immer.
Auf eine positive Entwicklung im letzten Jahr blickt der SeaHelp-Geschäftsführer nicht ohne Stolz zurück: Einerseits ist die Zahl der Mitglieder kontinuierlich weiter angestiegen, andererseits werden die SeaHelp-Wetterwarnung und das SeaHelp-App überraschend gut angenommen. Über das auch für Nichtmitglieder kostenlose iPhone-App, das im App-Store schon eine beträchtliche Anzahl an Downloads zu verzeichnen hat, können Skipper nicht nur eine SeaHelp-Mitgliedschaft erwerben, sondern sich im Notfall zusätzlich orten lassen. Dazu ist keine Internetverbindung erforderlich. Der GPS-Empfänger im iPhone überträgt die aktuellen Standortkoordinaten dank einer speziellen Funktion in der Applikation via SMS an die SeaHelp-Einsatzzentrale, auf Wunsch sogar mit der eigenen Rufnummer. Dann meldet sich bei dem in Not geratenen Skipper umgehend die SeaHelp-Einsatzzentrale.
Einsatzleiter Marko Orlic ist vom praktischen Nutzen dieser Anwendung überzeugt: "Wir erhalten die Koordinaten und können umgehend ausrücken. Das spart im Notfall viel Zeit, zumal viele Skipper in der Hektik an Bord oft gar nicht genau wissen, wo sie sich gerade befinden." Im Jahr 2010 betrug die Zahl der Einsätze, zu denen SeaHelp-Boote ausrücken mussten, 502 Interventionen. Mehr darüber findet man im Internet unter www.sea-help.eu .