sup.- Der Winter ist eine typische Jahreszeit für Erkältungen und Grippeinfektionen. Auch viele Schwangere sind betroffen. Da bei ihnen schwere Komplikationen auftreten können, empfiehlt die ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut seit kurzem eine Grippeimpfung für Schwangere. Neben dem Grippevirus gibt es noch einen anderen Erreger, der ernsthafte Risiken für das ungeborene Kind bedeuten kann: den Cytomegalie-Virus (CMV). "Eine Infektion der Mutter mit CMV ist der häufigste Grund für vorgeburtliche geistige und körperliche Schädigungen des Kindes", warnt Prof. Klaus Friese, Direktor der Frauenklinik der Universität München. Einen Impfstoff gegen CMV gibt es jedoch noch nicht. Aber jede Schwangere hat die Möglichkeit, mit einem einfachen Bluttest (Kosten ca. 13 Euro) ihren CMV-Immunstatus beim Frauenarzt ermitteln zu lassen. Zeigt sich dabei, dass noch keine CMV-Antikörper gebildet wurden, müssen ganz penible Hygienemaßnahmen insbesondere im Umgang mit Kleinkindern eingehalten werden. Weitere Infos unter www.icon-cmv.de.