Lieb gewonnene Tradition und Spektakel
gleichermaßen: Am 21. Februar werden auf Sylt die Biiken entzündet.
Und auch Grünkohl "mit alles" und die Sylter Hymne "Üüs Söl'ring Lön"
gehören am Nationalfeiertag der Insel zum Pflichtprogramm.
Neun Biikeplätze, elf Fackelzüge, geschätzte 11.000 Zuschauer beim
Anzünden der Holzstapel: Das traditionelle Biikebrennen auf Sylt
bewegt die Menschen - und bringt Einheimische und Gäste alljährlich
am 21. Februar ganz nah zusammen, ganz dicht an die prasselnde Glut
der brennenden Holzstapel.
Biike, friesisch Biiki, bedeutet Feuerzeichen und steht für
lodernde Flammen und eisiges Wetter, für ausgelassene Geselligkeit
und tief verwurzelte Traditionen, für friesische Heimatliebe und
ehrliches Zusammengehörigkeitsgefühl. Und der Sylter pflegt diesen so
lieb gewonnenen Brauch nicht nur mit sprichwörtlich brennender
Leidenschaft, sondern teilt ihn nur allzu gern auch mit seinen
Gästen. Ebenso wie den obligatorischen Grünkohl "mit alles", also mit
karamellisierten Bratkartoffeln, Schweinebacke, Kassler und
Kochwurst, der traditionell im Anschluss ans Biikebrennen in den
Sylter Restaurants auf den Tisch kommt.
Um die Ursprünge der friesischen Tradition, die auf alten
heidnischen Opferfeuern fußt, ranken sich viele unterschiedliche
Erzählungen: Die Walfänger der Inselorte, so heißt es, wollte man
einst mit den weithin leuchtenden Lagerfeuern verabschieden, Piraten
abschrecken und böse Geister vertreiben, ebenso den eisigen Winter,
der symbolisch in Gestalt einer Tonne oder einer Puppe, dem Pidder,
auf der Biike verbrannt wird.
Wer Sylt und seine Biikefeuer am 21. Februar selbst erleben
möchte: Drei Übernachtungen (19. bis 22. Februar) in einem
Mittelklassehotel in der Gemeinde Sylt inkl. Frühstück, eine
Busfahrkarte der "SVG" (gültig für drei Tage), ein Grünkohlessen in
der "Alten Friesenstube", eine Tageskarte fürs Freizeitbad "Sylter
Welle" inkl. Sauna kosten zum Beispiel ab 219 Euro pro Person im
Doppelzimmer.
Weitere Informationen zum Angebot telefonisch unter 04651 - 82020
oder im Internet unter www.sylt.de
Pressekontakt:
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Jutta Vielberg
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