Die Autobahn: Hier reihen sie sich alle aneinander - Minivans und Geländewagen, Kombis und Kompaktkarossen. Gerade wenn sich der Sommerurlaub seinem Ende entgegenneigt, gleichen die Hauptverkehrsadern einem Sammelsurium unterschiedlichster Modelle. Bunt gemischt ziehen sie aneinander vorbei, ein Gewirr aus Oldies und Newcomern - der ganz normale Autoalltag. Nicht so im August: Wer am 24. des Monats in Richtung Salzburg unterwegs ist, dem wird sich das immer gleiche Bild offenbaren. In welchen Spiegel man auch blickt, smarts! An eben jenem Freitag werden nahezu zeitgleich tausende der kleinen City-Boliden die Autobahnen bevölkern - allesamt mit einem Ziel: Zell am See.
Ein Wochenende lang ist der beliebte Urlaubsort inmitten der Europa-Sportregion Schauplatz eines einmaligen Spektakels: Am tiefblauen Nass des Zeller Sees versammelt sich die internationale smart-Gemeinde bis zum 26. August, um sich und den Kult des kleinen Stadtwagens ausgelassen zu feiern. Die smart times, das weltweit größte Treffen seiner Art, lassen sich auch Bernhard und Christina Priebitz nicht entgehen. Sie sind roadster-Fans der ersten Stunde und fahren schon seit 2003 das schnittige smart-Modell. „Wir haben aber natürlich auch noch einen fortwo und einen forfour“, sagt Bernhard Priebitz stolz. Klar, dass die smart times da schon seit Monaten dick im Kalender angestrichen sind – eben wie jedes Jahr.
Gemeinsam mit ihren Freunden aus dem smart-Fanclub machen sie sich tief in der Nacht auf den Weg in den Pinzgau. Rund 600 Kilometer liegen vor der Gruppe, die ihre Fahrt im Hochtaunus startet. Und weil es sich gemeinsam einfach viel schöner fährt, trifft man sich auf einer Raststätte an der A3 zum so genannten smart trail. Hier sollen rund 15 weitere Fans der Mini-Karossen zu Familie Priebitz und ihren Freunden stoßen. „Das ist das allerschönste: Leute zu treffen, die man sonst nur über das Internet kennt.“ Denn im World Wide Web werden die Zusammenkünfte stets koordiniert. Auf internationaler Ebene nehmen die smart times dabei den absoluten Spitzenplatz ein.
Doch nicht nur die vielen smart-Freunde machen das Treffen für Priebitz so interessant. Der passionierte Tuner freut sich vor allem auch auf die vielen anderen aufgemotzten Karossen. Sein tiefer gelegter roadster mit Flügeltüren und Unterbodenbeleuchtung wird dabei sicherlich auch einige interessierte Blicke ernten. Rund 15.000 Euro hat der Autoliebhaber dafür investiert. Für Zuschauer ist das Vergnügen um einiges günstiger: Sie zahlen keinen Cent! Wer sich die Versammlung etlicher hundert smarts anschauen möchte, kommt einfach nach Zell am See und lässt sich begeistern - vom längsten smart-Korso der Welt rund um den See, dem hochkarätigen Musik-Programm oder dem Deko-Contest.
Mehr Informationen zu den smart times 2007 in Zell am See finden Sie auf www.europasportregion.info im Internet.