Moderne Automaten bieten neben den Standardprogrammen für Vollkorn-, Weiß- oder süßes Brot auch einen Schnellbackmodus sowie die Möglichkeit, Kuchenteig oder sogar Marmelade zuzubereiten. Bei aller Vielfalt erweist sich in der Praxis allerdings eine Prise Geduld als wichtigste Zutat in der Backstube: Die Expressprogramme produzieren bei den meisten Geräten statt knuspriger Laibe einen nur teilweise durchgebackenen Teigklumpen mit rohem Kern, wie ein Test von zehn der Automaten in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift HAUS & GARTEN TEST zeigt.
Helle und süße Brote dagegen gelingen fast ausnahmslos mit krosser Kruste und luftiger Krume. Bei Vollkornteigen stießen einige der Testgeräte jedoch ebenfalls an ihre Grenzen und konnten weder mit Form noch Konsistenz der Backergebnisse überzeugen.
Überprüft wurde außer der Backfunktion auch die Handhabung der Automaten. Dabei sei besonders im Umgang mit den heißen Backformeinsätzen Vorsicht geboten, so Chefredakteur Uwe Funk. Aber auch an der Außenseite des Gehäuses wurden im Bereich der Sichtfenster und Lüftungsschlitze Temperaturen bis zu 75 Grad gemessen, kleine Nachwuchsbäcker sollten also keinesfalls unbeaufsichtigt gelassen werden.
Wer schließlich stolz einen duftenden Kastenlaib in der Hand hält, muss vor der deftigen Brotzeit aber noch eine weitere Hürde meistern: Brotbackautomaten arbeiten mit einem oder mehreren Knethaken, die nach dem Backvorgang im fertigen Brot steckenbleiben. Zunächst muss der Hobbybäcker die Knetwerkzeuge also vorsichtig heraushebeln, ohne dabei die Unterseite des Brotes zu massakrieren. Alle Testergebnisse und wertvolle Tipps verrät die aktuelle Ausgabe der HAUS & GARTEN TEST 01/2011, die am Kiosk erhältlich ist.
Weitere Informationen zur HAUS & GARTEN TEST online unter http://www.digitalfernsehen.de/HAUS-GARTEN-TEST-01-2011.46493.0.html
Hinweis für Journalisten: Den Test erhalten Sie auf Anfrage gerne im Volltext als PDF.