Ein reichhaltiger Verzehr an Obst und Gemüse stellt einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Immunsystems sowie zur Vorbeugung gegen Krankheiten dar. Neben hohen Wasser- und Faserstoffgehalten liefern Gemüse und Obst essentielle Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Diese besitzen vielfältige gesundheitsförderliche Effekte und machen Gemüse und Obst wertvoll für die menschliche Ernährung. Trotz der bekannten positiven Wirkungen fällt der tatsächliche Verzehr nur mäßig aus: So zeigt die Statistik der Landesanstalt für Landwirtschaft, dass der Pro-Kopf-Verbrauch für Gemüse in Deutschland lediglich 93 Kilogramm pro Kopf beträgt, wünschenswert hingegen sind 219 Kilogramm jährlich.
Mit einer Steigerung des Gemüse- und Obstverbrauchs auf 600 bis 800 Gramm pro Tag kann sich zum Beispiel das Krebsaufkommen um bis zu 23 Prozent verringern. Besonders die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, die in geringen Mengen in der Pflanze vorkommen, sind bedeutende Radikalfänger und somit Zellschützer. Laut Untersuchungen des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung sinkt das Risiko für bösartige Tumore im oberen Verdauungstrakt pro täglich verzehrter Portion (80 Gramm) um bis zu neun Prozent (1).
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Literatur:
(1) Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam Rehbrücke: Jahresbericht 2005-2006. S. 31ff