Selbermachen ist angesagt. Da erfreut sich neben Nähen, Stricken oder Töpfern auch das Buchbinden immer größerer Beliebtheit. Und so ein handgemachtes Buch ist ja auch wirklich was Besonderes. Individuell gefertigt und gestaltet, erfreut es als originelles Geschenk. Oder für den eigenen Gebrauch - denn weiß man erst einmal, wie es geht, ist der Weg frei für das an persönliche Vorlieben angepasste Tagebuch, Notizbuch oder Skizzenbuch.
Das Schöne am Buchbinden: Die grundlegenden Buchbinde-Techniken sind auch für Laien leicht zu lernen. Falzbein, Zwirn und Buntpapier sind die Zauberworte des schönen alten Handwerks. Wie geht eine Fadenbindung, oder wie fasst man lose Blätter in eine ordentliche Klebebindung? Dies können Buchfreunde demnächst lernen, wenn Astrid Haas von »tulibri - handgemachte Bücher« wieder einen Anfängerkurs in Kirkel-Limbach gibt.
Deckenband in Fadenheftung und in Klebebindung vermittelt sie an diesem Wochenende - ohne dass die Teilnehmer dabei zu sehr ins Schwitzen kommen. Denn in angenehmer Gruppengröße von bis zu acht Leuten ist genug Raum für individuelle Anleitung. Und beim Werkeln in der Buchbindewerkstatt der Limbacher Mühle kann man sogar traditionelle Buchbinder-Geräte wie Buchpressen und große Pappscheren nutzen und entdecken.
Doch auch ohne diese gusseisernen Helfer macht Buchbinden Spaß: Astrid Haas legt viel Wert darauf, dass die Teilnehmer nicht nur zwei schöne selbstgebundene Bücher mit nach Hause nehmen, sondern dort auch "ohne großes Gerät" gleich weitermachen können.
Der Kursort Kirkel-Limbach ist gut erreichbar zwischen Kaiserslautern und Saarbrücken unweit der A6 gelegen. Eine alte Getreidemühle mit Buchbindewerkstatt bietet dort die richtige Atmosphäre und Ruhe, sich in alte Handwerkskünste zu vertiefen. Samstag und Sonntag, der 12. und 13. März 2011, sind für den Buchbindekurs reserviert.
Weitere Details wie Themen, Preis und Teilnahmebedingungen können bei der Kursleiterin unverbindlich erfragt werden.
