Was ist Parodontose?
Parodontose ist eine Erkrankung, die durch eine Entzündung des Zahnhalteapparates und der umgebenden Gewebe zum Zahnverlust durch Lockerung führen kann. Deswegen ist die Erkrankung eine Parodontitis (-itis = Entzündung ) und nicht eine Parodontose. Da sich der Begriff Parodontose
über eine lange Zeit etabliert hat wird er im Folgenden verwendet. Die Entzündung betrifft zunächst nur das Zahnfleisch, was sich durch Zahnfleischbluten bemerkbar
macht. Besteht diese Entzündung fort, werden auch benachbarte Gewebe betroffen, was häufig zu Zahnfleischtaschenbildung und Knochenabbau führt. Es handelt sich also um eine chronische (lange Zeit bestehende) Entzündung in der Umgebung eines Zahnes. Bis auf das Symptom „Zahnfleischbluten“ verläuft die Erkrankung über einen langen Zeitraum schmerzfrei.
Wie wird die Parodontose behandelt?
Zunächst werden in so genannten Vorbehandlungen die harten (Zahnstein) und die weichen Beläge (Plaque) von der Zahnoberfläche entfernt. Unterstützend verordnen wir häufig eine Mundspüllösung, um einen entzündungsfreien Zustand des Zahnfleisches zu erreichen. Durch diese Maßnahmen nimmt die Zahnfleischblutung bereits wesentlich ab. Zusätzlich erklären und demonstrieren wir Methoden zur möglichst effektiven Zahnreinigung und den Gebrauch von Hilfsmitteln. Diese
Hilfsmittel können eine Munddusche, Zahnseide, Interdentalraumbürsten oder elektrische Zahnbürsten sein. Dann folgt die systematische Parodontaltherapie oder eigentliche Parodontosebehandlung. Dabei wird unter örtlicher Betäubung jeweils
eine Hälfte des Ober- und Unterkiefers behandelt. Einen Tag darauf erfolgt die Behandlung der anderen Seite. Dabei wird mit speziellen Instrumenten der harte Belag und das Entzündungsgewebe auf der Wurzeloberfläche entfernt und geglättet. Dann wird mit einem Laser die Wurzeloberfläche sterilisiert und somit die Keime, welche die Parodontose verursachen, abgetötet. Hierbei legt sich das gesunde Zahnfleisch an den Zahn an und bildet so einen natürlichen Wundverschluss.
Diese Art von Behandlung ist schmerzfrei und ohne Nachwirkungen.
Es wird also kein Zahnfleisch weggeschnitten oder weggebrannt, wie dies früher noch häufig praktiziert wurde. Nach Abschluß dieser Therapie erhalten sie eine Mundspüllösung und eine Zahnpasta für 14 Tage. Diese beiden Medikamente beschleunigen die Wundheilung und wirken antibakteriell.
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Privatpraxis für Zahnheilkunde
Dr. Olaf Winzen & Dr. Johannes Heimann