Das Kissing Spine Syndrom bezeichnet eine knöcherne Veränderung der Dornfortsätze. (kissing spines = sich küssende Wirbel). Es beschreibt das Annähern, Berühren oder Überreiten benachbarter Dornfortsätze. Hierdurch entzündet sich der betroffene Bereich und es kann zur Exostose (Knochenzubildung) kommen.
Im Allgemeinen dominiert große Unklarheit über Ursachen und Therapiemöglichkeiten. In diversen Internet-Foren wird die Krankheit zwar diskutiert, aber ein Irrglaube über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten herrscht vor.
Ursachen des Kissing Spine Syndroms sind z.B. eine zu starke Belastung in der Wachstumsphase, eine falsche Reitweise, unter Umständen gekoppelt mit unpassender Ausrüstung, Verspannungen, Bewegungsmangel, Unfälle und auch falsche Haltung und Ernährung.
Doch was tun, wenn die Diagnose bereits steht? Gibt es Möglichkeiten, dem Pferd die Schmerzen zu nehmen? Es gibt viele Ansätze, das Kissing Spine Syndrom zu behandeln. Neben der üblichen Schmerzmitteltherapie sind dies z.B. Akupunktur, Akupressur, Homöopathie, Physiotherapie und natürlich die Überprüfung der Haltungsbedingungen. Auch, wenn bereits eingetretene Veränderungen irreversibel sind, ist eine Verschlimmerung des Leidens vermeidbar. Da das Kissing Spine Syndrom eine fortschreitende degenerative Erkrankung ist, kommt es insgesamt eher darauf an, diesen degenerativen Prozess aufzuhalten und weitestgehend für Schmerzfreiheit zu sorgen denn eine vollständige Heilung ist so gut wie nicht möglich.
Mehr Infos über Symptome, Ursachen und Diagnoseverfahren sowie die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten des Kissing Spine Syndroms finden Sie unter http://www.hallo-pferd.de/news/18992.