fit und munter - Lebensrettende Vorsorge gegen Brustkrebs

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Lebensrettende Vorsorge gegen Brustkrebs

In Deutschland erkrankt jede achte bis zehnte Frau irgendwann an Brustkrebs. Keine andere Krebsart ist derart verbreitet bei Frauen oder kostet Jahr für Jahr so viele Leben. Eine gründliche Vorsorge gegen Brustkrebs hat somit größte Bedeutung. Die Gelsenkirchener Frauenärztin Dr. Sonnhild Zwetkow erläutert ihren Ablauf.
Jeder Frau ist unbedingt anzuraten, ab ihrem 20. Lebensjahr in regelmäßigen Abständen ärztliche Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs wahrzunehmen. Die Vorsorgeuntersuchungen bestehen zunächst aus einer gründlichen Anamnese, mittels der das persönliche Erkrankungsrisiko der Patientin ermittelt wird. Die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken, ist sowohl von genetischen Veranlagungen, die sich in der familiären Erkrankungsgeschichte zeigen, als auch von alters- und umweltbedingten Faktoren abhängig. Im Rahmen der ärztlichen Anamnese wird daher ein detailliertes Profil der Patientin erstellt, das es ermöglicht, eine generelle Aussage über ihr Erkrankungsrisiko zu treffen.

Nach der Anamnese untersucht der behandelnde Facharzt für Frauenheilkunde, die Brust der Patienten. Die Abtastung und Betrachtung von Brustdrüsen und regionalen Lymphabflussgebieten ist ein Kernbestandteil aller Vorsorgeuntersuchungen gegen Brustkrebs. Zur frühzeitigen Erkennung von potentiell gefährlichen Gewebeknoten findet die Vorsorgeuntersuchung durch einen Facharzt am besten bereits ab dem 20. Lebensjahr der Patientin statt. In jedem Fall sollte sie vom 30. Lebensjahr an bis zum Lebensende regelmäßig wahrgenommen werden, wie es die gesetzliche Krebsvorsorge vorsieht.

Mit Beginn des 40. Lebensjahres ergänzt das bildgebende Röntgenverfahren der Mammographie die ärztliche Vorsorgeuntersuchung. Sie ermöglicht die bildliche Darstellung des Brustgewebes und trägt, sofern sie jährlich ausgeführt wird, dazu bei, rechtzeitig krebsgefährdetes Gewebe zu erkennen und notwendige therapeutische Maßnahmen einzuleiten. Die Mammographie belastet den Körper mit Röntgenstrahlung. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen übersteigt ihr Nutzen ab dem 40. Lebensjahr der Patientin jedoch die Folgen der Strahlenbelastung.

Die Brustkrebsvorsorge kann durch weitere Untersuchungsmethoden verbessert werden, die, wie der Einsatz von Ultraschallgeräten, jedoch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.

Werden im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen Anzeichen einer möglichen Krebserkrankung festgestellt, erfolgt eine unverzügliche Aufklärung oder Therapieaufnahme in Krebsklinken und Brustzentren.

Die Gelsenkirchener Fachärztin für Frauenheilkunde Dr. Sonnhild Zwetkow engagiert sich seit vielen Jahren in der Brustkrebsvorsorge und beantwortet gerne weiterführende Fragen zu diesem bedeutsamen Thema.

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