Knapp drei Jahre erst implantieren die Sahlgrenska Universitätsklinik und die Queen Silvia Kinderklinik in Schweden das EXCOR® Herzunterstützungssystem bei Patienten, die an schwerer Herzinsuffizienz leiden. Kann das eigene Herz die lebensnotwendige Blutversorgung des Körpers nicht mehr gewährleisten, stellt dieses System eine lebensrettende Alternative für Patienten jeder Altersklasse und Körpergröße dar. Die Ergebnisse, die die beiden Kliniken in Göteborg schon jetzt mit dem Einsatz dieses Systems erzielen, sprechen für sich. Mit einer aktuellen Überlebensrate von 92% ermöglicht das EXCOR® System die Überbrückung der Zeit bis ein passendes Spenderorgan zur Verfügung steht. Denn, obwohl in Schweden die Wartezeiten bis zur Herztransplantation deutlich kürzer im Vergleich zu anderen Ländern sind, ist das System unverzichtbar. In der Sahlgrenska Universitätsklinik wurde gerade das 2.000 EXCOR® System implantiert. Prof. Dr. Ulf Kjellman, Leiter des so genannten VAD (Ventricular Assist Device) Programms, führte die OP durch und zeigt sich überaus zufrieden: „Der Patient kam in einem äußerst kritischen Zustand zu uns, seit wir das EXCOR® System implantiert haben, verbessert sich dieser zunehmend. Wir sind zuversichtlich, dass wir ihn bald nach Hause entlassen können“. Das eingespielte VAD-Team um Prof. Dr. Kjellman in Göteborg ist äußerst professionell und sicher im Umgang mit dem EXCOR® System, was sicherlich einer der Erfolgsfaktoren der Klinik ist. Kurz nach Start des VAD Programms nahm das schwedische Team an einem Produkttraining von Berlin Heart teil, das den Umgang mit dem EXCOR® Herzunterstützungssystem vor, während und nach der OP eingehend vermittelte. Um sich weiterzubilden und um sich über aktuelle VAD Themen zu informieren, wird das Team dieses Frühjahr erneut nach Deutschland zu Berlin Heart reisen.