Schwitzen ist gesund. Dieses Wissen ist schon sehr alt und wird seit
langer Zeit zur Gesundheitsprävention als auch als begleitende
Therapie bei den unterschiedlichsten Leiden eingesetzt. Bis vor
einigen Jahren war hierfür die Dampfsauna die bekannteste Möglichkeit.
Heute gibt es zusätzlich dazu die Infrarot Wärmekabine. Die
Unterschiede zwischen Sauna und Infrarot Wärmekabine sind vielfältig.
Das beginnt bereits bei der Betriebsanforderung. Die Infrarot Kabine
kann auf kleinstem Raum aufgestellt werden und benötigt nur eine
einfache Steckdose mit 230 Volt. Die Sauna hingegen benötigt schon
etwas mehr Raum, dem auch Feuchtigkeit nichts ausmachen sollte und bis
zu 400 Volt Drehstrom. Dann die Aufwärmzeit, eine Infrarotkabine
benötigt je nach Größe bis max. 20 - Minuten Aufwärmzeit, eine Sauna 45
60 Minuten. Der größte Unterschied liegt aber in der Temperatur, die
kann in einer Sauna bei 70 - 110 Grad liegen in der Infrarotkabine
aber nur bei 30 - 45 Grad. Dieser Unterschied erklärt sich durch die
verschiedenen Wärmesysteme bei den Saunen. Bei den Dampfsaunen wird
die Körpererwärmung über die hohe Temperatur in der Kabine erreicht.
Bei der Infrarotkabine jedoch, wird die Wärme durch die
Infrarotstrahlung unter der Haut erzeugt, ohne, dass die
Außentemperatur signifikant erhöht wird. Weitere Unterschiede ergeben
sich auch im Zeitaufwand der beiden Anwendungen, der Verweildauer in
der Kabine und bei der Anzahl der Badegänge. Auch die Möglichkeit
zusätzlicher Anwendungen unterscheiden die Sauna und die Infrarot
Kabine. In der Sauna kann man Aufgüsse mit verschiedenen Duftessenzen
bereiten. In der Infrarot Kabine können Aromen durch Vernebler
eingebracht werden. Eine der Hauptwirkung der Wärmekabine ist die
Erwärmung und Entspannung der Muskulatur und Weitung der Lymphbahnen.
Bei der Sauna stehen die kalt-heiß Wechsel im Vordergrund und das
damit verbundene Training der Gefäße zur Stärkung des Immunsystems.